Supermarine Spitfire Mk V

von Martin Kestner (1:32 HobbyBoss)

Zum Original

Die durch die Luftschlacht um England berühmt gewordene Supermarine Spitfire ist in meinen Augen das schönste Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Sie war der Me 109 ebenbürtig, zum Teil sogar überlegen. Obwohl sie nicht so hohe Abschusszahlen wie die Hawker Hurricane erzielte, war sie, verglichen mit dieser, ohne Zweifel das modernere und elegantere Flugzeug.

Zum Modell

Nach Jahren der Modellbau-Abstinenz war der Spitfire-Bausatz aus dem Hause Hobby-Boss mein erstes Modell. In mehrfacher Hinsicht habe ich hierbei Neuland betreten: zum Einen die Verwendung von Photo-Ätzteilen, die ich von meinen älteren Revell-Modellen nicht kannte, zum Anderen das Anbringen von Gebrauchsspuren mit Pigmenten: Rußspuren der Auspuffgase sowie Schmauchspuren der Waffen.

Die Passgenauigkeit der Teile ist, bis auf wenige Ausnahmen, recht ordentlich, so dass ich ohne Spachteln und Schleifen auskam. Die Schiebehaube des Cockpits ist allerdings unten zu groß bemessen, so dass ich auf den Innenseiten der Haube Laufschienen aus 1 mm Stahldraht anbringen musste. Für das Instrumentenbrett habe ich das dafür vorgesehene Abziehbild verwendet. Im Nachhinein ärgere ich mich allerdings darüber, da so keinerlei Tiefenwirkung entsteht wie z.B. beim Zurüstsatz von Eduard, den ich erst später entdeckte.

Die Lackierung habe ich mit Acrylfarben von Revell und Tamiya vorgenommen. Die Abziehbilder ließen sich gut anbringen. Summa summarum: ein guter Bausatz für den Neuanfang nach längerer Pause.

Martin Kestner

Publiziert am 29. März 2017

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