Supermarine Spitfire Mk IXcvon Martin Kestner (1:32 Tamiya)
Der Bausatz besitzt eine hervorragende Passgenauigkeit, wie man sie von Tamiya-Modellen gewohnt ist. Alle Ruderflächen sind frei beweglich und sehr leichtgängig. Nur die vier Motorverkleidungen sitzen zu stramm und haben zu große Spaltmaße. Das ist aber eigentlich kein Problem, da ich den sehr detaillierten 12-Zylindermotor sowieso nicht abdecken wollte.
Die Baugruppe aus Motor und Halterahmen ist übrigens quasi ein Bausatz für sich, da sie aus 102 Teilen besteht. Das Cockpit ist ebenfalls wunderbar detailliert. Die Abziehbilder für die Instrumente enthalten allerdings einen farbigen künstlichen Horizont (im Original war er schwarz-weiß), aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Die Bemalung habe ich mit Acrylfarben von Tamiya und Revell vorgenommen. Für Flügel und Rumpf benutzte ich Tamiya XF-81/82/83. Beim Weathering habe ich mich wie immer sehr zurückgehalten. So habe ich hauptsächlich Verschmutzungen im Bereich des Motors, der Bordwaffen und am Tankstutzen angebracht.
Da die Tamiya-Modelle sehr reichhaltig ausgestattet sind, braucht man eigentlich keine Zurüstteile. Ich habe mir trotzdem eine RAF-Pilotenfigur und Decals von Eagle Cals beschafft. Letztere haben mir ein bisschen Probleme bereitet. Der Kleber auf der Rückseite der Schiebebilder war offenbar zu schwach (oder die Oberfläche des Modells zu rau lackiert), so dass die Großbuchstaben der Kennung je nach Lichteinfall ein wenig silbrig schimmern. Alles in allem bin ich mit dem Gesamtergebnis dennoch recht zufrieden.
Martin Kestner Publiziert am 16. Juli 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |