Canadair CE-133von Herbert Engelhard (1:48 Academy)Als Lizenzbau der Lockheed T-33 wurde bei den kanadischen Streitkräften Mitte der 1950er Jahre die Canadair CT-133 eingeführt. Neben der Rolle als reguläres Trainingsflugzeug wurde eine Handvoll Maschinen auch zum Training für elektronische Kriegsführung umgebaut. Diese Flugzeuge bekamen die Bezeichnung CE-133. Den Bausatz der T-33A von Academy hatte ich noch in meinem Fundus rumliegen. Natürlich zeigt er gegenüber dem neueren Bausatz von Great Wall Hobby seine Schwächen, vor allem im Detail. Das größte Manko neben den Lufteinläufen ist meiner Meinung nach die fehlende V-Stellung der Tragflächen. Dies ist im Vergleich zum GWH-Kit der offensichtlichste Unterschied. Allerdings ist er auch heute noch relativ günstig zu bekommen. Die Decals für die Markierung meiner Maschine habe ich dem Mark I. Heft zur Lockheed T-33 Thunderbird entnommen. Der Bau ging relativ problemlos vonstatten. Im Cockpit habe ich die Schleudersitze gegen Resinsitze von Aires ausgetauscht. In dem spärlich detaillierten Raum wirken sie erheblich besser als die Teile aus dem Bausatz. Die Räder habe ich ebenfalls ausgetauscht, und zwar gegen Resinräder von True Details, die schon abgeflacht sind. Allerdings ist diese Abflachung fast zu stark ausgeprägt, wie man auf den Fotos sehen kann. Lackiert wurde das Modell nach den Farbangaben im Heft komplett mit Gunze-Farben. Lediglich die Naturmetallteile des Fahrwerks und die Spitzen der Tip-Tanks wurden mit Farben von Alclad behandelt. Ursprünglich wollte ich der Maschine auch noch einen AN/ALE-2 Pod anhängen, aber das hat nicht so geklappt, wie ich mir das vorstellte. Also wurden nur die leeren Tragflächenpylone montiert. Nach dem Lackieren der Maschine und den noch zu montierenden Einzelteilen wurden die Decals aufgebracht. Vorher kam noch eine Zwischenschicht mit Glanzlack von Alclad. Die Decals aus dem Heft lassen sich gut verarbeiten und reagieren sehr schnell auf Weichmacher. Sie haben sich deshalb auch gut an die Rundungen angelegt. Nach den Decals folgte das Washing, um die Panellines zu betonen. Nachdem ich dem Washing ein paar Tage zum Trocknen gab, wurden noch die Kleinteile montiert. Abschließend erhielt das komplette Modell einen Überzug aus seidenmattem Klarlack. Mein Modell stellt übrigens eine Maschine der No. 414 Squadron, No. 19 Wing, auf dem Luftwaffenstützpunkt Comox in der Mitte der 90er Jahre dar. Herbert Engelhard Publiziert am 07. Februar 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |