Lockheed F-104G Starfightervon Hauke Ahrendt (1:32 Italeri)Dargestellt wird ein F-104G Starfighter vom JaboG 31 Anfang der 70er Jahre. Einsatz bei der Bundesluftwaffe
Die ersten Starfighter der Ausführung F-104G wurden Mitte 1960 der Truppe zugeführt, die Gesamtstückzahl betrug 916. Eine tatsächliche Erprobung dieses Baumusters gab es vor der Einführung nicht.
Viele Änderungen zur Erfüllung der Anforderungen der deutschen Luftwaffe führten fortgesetzt zu Modifikationen der Ausgangsbasis, so dass die Fertigung immer weiter verzögert wurde. Denn der ursprüngliche Entwurf des Starfighters war als Tagjäger unter Schönwetter-Bedingungen konzipiert.
Ob durch Bestechung des damaligen Befürworters FJS, der damals Verteidigungsminister war, die Entscheidung zugunsten des Starfighters beeinflusst wurde, ist unbewiesen. Doch es gab auch konkurrierende Flugzeuge, und die Entscheidung ist gegen den Rat von Experten gefallen. Ersetzt werden sollten mit den Starfightern ältere Flugzeugtypen wie F-86K, F-84F und RF-84F.
Hauptnutzer war neben der Marine selbstredend die Luftwaffe, die den Starfighter in der Rolle eines Jagdflugzeuges und eines Jagdbombers einsetzte. Das Modell
Das Modell von Italerie soll mein letzter Starfighter sein und ist mit vielen geöffneten Klappen und Wartungsabdeckungen dargestellt. So gut Italeri das auch gemacht hat, hier ist Potential zur Verbesserung, das ich mit diversen Zurüstsätzen genutzt habe. Jedoch müsste man über erheblich mehr Zeit verfügen, um das richtig gut zu machen, und daran mangelt es bei mir meistens. Dennoch freue ich mich immer über das trotzdem Erreichte, auch wenn es besser gehen würde. Und die Freude ist ja schließlich das wichtigste an diesem Hobby. Und wenn es anderen auch gefällt, um so besser ;-)
Diese Variante hat wieder den Norm 62-Anstrich, der allerdings schon etwas ausgeblichen ist. Die Zurüstteile kommen von verschiedenen Anbietern: Aires, CMK, Eduard, PJ-Productions Ich habe von Aires einen MB-GQ-7A-Schleudersitz und das Cockpitset verwendet, und eine Schubdüse, da diese erheblich besser aussieht als die aus dem Bausatz.
Für einige Ergänzungen waren einige Schnitte notwendig, um Klappen zu öffnen, die im Bausatz nicht zum Öffnen vorgesehen sind. Aber das war alles relativ einfach. Eher sind es dann die Kollisionen, die sich durch eine ortsnahe Kombination verschiedener Rüstsätze ergeben. Da ist dann erheblicher Materialabtrag erforderlich. Aber das ist dann eben so.
Lackierungen Die übliche und bekannte Luftwaffen-Tarnung mit Revell-Farben.
Decals Die Markierungen stammen zum überwiegendem Teil aus dem Bausatz, aber für das Wappen habe ich auf einen Decalsatz von HaHen zurückgegriffen. Weitere Bilder
Hauke Ahrendt Publiziert am 12. April 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |