Eurofighter Typhoon„Bronze Tiger“ - Tigermeet 2014von Sebastian Engelskirchen (1:144 Revell)Infos zum Original:Anlässlich des NATO Tigermeet 2014 in Schleswig-Jagel präsentierte das Taktische Luftwaffengeschwader 74 aus Neuburg /Donau einen seiner Eurofighter in dieser aufregenden Lackierung. Dabei war die 30+09 der erste Typhoon überhaupt, der komplett mit einer Sonderlackierung versehen wurde. Neben diversen Erfolgen während des Manövers erhielt das Geschwader mit seinem Jet den Award „Best Painted Aircraft". Dies war das vierte Mal in Folge, dass die Bundesluftwaffe mit ihren Tigern diesen heiß begehrten Preis gewann. Infos zum Bau:Als Revell den Bausatz des Bronze Tiger herausbrachte, war ich sehr erfreut. Der Bausatz an sich ist hier schon vorgestellt worden und besitzt schöne Details. Der Bau verlief relativ problemlos, allerdings hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Cockpithaube, die nicht so richtig passen wollte. Der Lufteinlauf erfordert ebenfalls etwas Aufmerksamkeit, damit er richtig passt. Ich entschied mich dafür, die Maschine mit aufgestellten Rudern darzustellen, was kein Problem war. Auch die Lufteinlaufklappen wurden in geöffneter Stellung gebaut. Dafür mussten diese aber erst mal vorsichtig ausgesägt werden, was nicht ganz einfach war. Als Display musste ein Bilderrahmen herhalten. Das Cockpit erhielt zusätzlich Gurte für den Schleudersitz und ein kleines Head-up-Display, weil dieses auch im Original gut sichtbar ist. Die restlichen Instrumente werden mit Decals dargestellt und - ich hatte es ja geahnt- nach dem Zusammenbau sieht man so gut wie nichts mehr davon. Der Rest wurde aus der Kiste gebaut. Lackiert habe ich komplett mit Revell Aqua Farben, die nach Anleitung gemischt wurden. Die grauen Kanten der Tragflächen müssen lackiert werden. In der Anleitung wird aber nicht darauf eingegangen, obwohl es auf dem Bild der Verpackung richtig dargestellt ist. Für das Tigerdesign ging es nun ans Eingemachte. Es wurden insgesamt 102 Decals aufgebracht, die eine hervorragende Qualität besitzen. Das Verarbeiten war schon ziemlich kniffelig und eine Herausforderung. So besteht z.B. nur der Teil des Lufteinlasses aus acht Decals, die über Eck aneinander gelegt werden müssen. Die Passgenauigkeit war größtenteils gut. An einigen wenigen Stellen musste ich jedoch mit etwas Farbe nacharbeiten. Naja, vielleicht war es auch mein Unvermögen. Insgesamt hat der Bau mir sehr viel Freude bereitet. Man erhält mit diesem wunderschönen Winzling ein Modell, für das sich der Aufwand lohnt. Aufgrund der vielen Decals sollte man aber etwas Übung damit haben. Bestimmt werden noch einige Modelle folgen. Sebastian Engelskirchen Publiziert am 01. Dezember 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |