McDonnell Douglas F-4F Phantom II

38+24 des JG 74

von Roland Kunze (1:48 Hasegawa)

Hier meine Interpretation einer Phantom der Bundesluftwaffe. Ich wollte sie unbedingt im Norm 81b-Tarnschema bauen, da ich dieses Schema überaus interessant finde und es relativ selten am Modell zu sehen ist. Wieder einmal diente ein Bild aus dem Internet als Vorlage, wobei mir die gelben Signalflächen als Farbtupfer sehr gut gefielen. 

Basis war mangels einer bezahl- und verfügbaren F-4F eine F-4EJ von Hasegawa. Dazu kamen:

• Aires Cockpit Set
• Aires Fahrwerkschächte
• Eduard Schubdüsen
• Paragon Slats
• Quickboost Scoops
• Master Pitotrohr
• Hasegawa Decalbogen aus dem F-4F Bausatz P7

Das Modell als solches war gut zu bauen, aber insgesamt hat sich das Umstricken von der EJ zur F als trickreicher erwiesen als gedacht, was ich teilweise auch erst im Nachhinein gemerkt habe. Auch gut, hier wurde (trotz der vielen Zurüstsätze) die Priorität auf die Bemalung gelegt.

Das Farbschema hatte ich mir von DonColor heruntergeladen, wobei hier Glück im Spiel war: kurz danach wurde die Internetpräsenz eingestellt. Die fünffarbige Lackierung habe ich mit meiner Badger 100 und der feinen Düse frei Hand aufgebracht. Dazu kamen erste Gehversuche mit Alclad II-Farben.

Die Abziehbilder für das Norm 81b-Schema bereiteten mir ziemlich Kopfzerbrechen, da mir nichts und niemand bekannt war, der etwas Passendes anbietet. Hier habe ich dann erneut Glück gehabt: justament, als ich beginnen wollte, die Decals am Rechner anzulegen, fand ich in der Ebucht ein adäquates Angebot, bei dem ich sofort zuschlug. Dazu kamen die Registriernummer aus eigenen Vorräten und ein paar ergänzende Reste über einen Bekannten vom Bau einer Italeri-F-4.

Das Zusammensammeln der ganzen nötigen Zutaten hatte schon fast was Indiana-Jones-mäßiges an sich. Aber der Bau hat sehr viel Spaß gemacht und der Kalte Krieger, der jetzt in meiner Vitrine steht, gefällt hoffentlich nicht nur mir.

Roland Kunze

Publiziert am 02. Dezember 2015

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