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Republic Star Destroyer

Pünktlich zum Film Star Wars Episode III "Revenge of the Si

von Martin Kohring (Ohne Revell)

Episode III "Revenge of the Sith"

Mit jedem Monat, der während der Klonkriege vergeht, sieht sich die Republik zusehends mit dem Problem konfrontiert, höher entwickelte Waffen herzustellen, um den scheinbar unerschöpflichen Ressourcen der Separatisten entgegentreten zu können. Als hoffnungsvolles Ergebnis entstehen die gewaltigen, republikanischen Sternenzerstörer der Venator-Klasse. Sie gehen auf die Schiffe der Acclamator-Klasse zurück, die zu Beginn der Klonkriege eingesetzt werden. Allerdings verfügen sie über ein weitaus verheerenderes Arsenal an Bewaffnung und ein verbessertes Startsystem für die Sternenjäger, die am Bug des Sternenzerstörers freigesetzt werden. Als die Separatisten einen gewagten Angriff auf Coruscant, den Hauptplaneten der Republik starten, werden die Venator-Sternenzerstörer um Hilfe gebeten, um die Republik in ihrer verzweifeltsten Stunde zu retten. Die Sternenzerstörer erweisen sich als entscheidender Faktor, um der Schlacht um Coruscant die entscheidende Wendung zu geben.

Der Republic Star Destroyer im Anflug auf Coruscant, den Hauptplaneten der Republik
Der Republic Star Destroyer im Anflug auf Coruscant, den Hauptplaneten der Republik

Das Modell:

Pünktlich zum Kinostart der Episode III "Revenege of the Sith" bringt Revell 6 themenbezogene Bausätze auf den Markt. Es wird 5 Easykits mit unterschiedlichen Fightern geben, die bereits lackiert sein werden und nur zusammengesteckt werden brauchen sowie den Republic Star Destroyer als regulärer Modellbausatz zum Kleben und Bemalen inklusive einem kleinen Decalbogen.

 

Der aus 74 Teilen bestehende Bausatz besticht durch einen hohen Detaillierungsgrad. Die Oberflächen der beiden Rumpfschalen sind hervorragend strukturiert und verfügen sogar über versenkte Blechstöße.

Unser Star Destroyer von oben. Beachte die runden Markierungen, die als Decal vorliegen.
Unser Star Destroyer von oben. Beachte die runden Markierungen, die als Decal vorliegen.

Der Zusammenbau:

Eigentlich irre was Revell da abgeliefert hat. Die Passgenauigkeit ist super und, das wird alle Modellbaueinsteiger freuen: Man kann den Bausatz auch zu einem großen Teil "snappen". Das heißt, dass man für viele Teile keinen Kleber benötigt. Was außerdem noch interessant ist, ist die Tatsache, dass die Anordnung von Zapfen und Löchern so geplant wurde, dass man beim Zusammensetzen keinen Fehler machen kann, denn die Teile passen nur dort, wo sie auch hingehören. Nur bei den Triebwerken, die aus je zwei Halbschalen und einer runden Triebwerksöffnung bestehen, könnte man etwas schleifen, um die Klebenaht zu kaschieren.

Das Heck des  Star Destroyers mit den Triebwerken. Hier wurde mit einem Blendeneffekt nachgeholfen
Das Heck des Star Destroyers mit den Triebwerken. Hier wurde mit einem Blendeneffekt nachgeholfen

Die Bemalung:

Bei dem nach der Bauanleitung überwiegend grauen Star Destroyer, es gibt auch Stellen in der Mitte jeweils auf der Ober- und der Unterseite sowie parallele Streifen im Heckbereich, die mit einem aus 3 Farben zusammengemischtem Rot versehen werden muss, sollte man vernünftig abkleben, um die unterschiedlichen Farben möglichst mit einer harten Kante darzustellen, alles andere würde dem Maßstab nicht entsprechen. Verwendet habe ich den transparenten Maskierfilm von Revell, da man durch diesem noch die darunterliegenden Bereiche sieht. So kann man dann direkt in den Blechstössen mit einem scharfen Messer Teile des Films wieder herausschneiden, um dort ein anderes Grau aufzulackieren. Stellen an der Transparenz nicht nötig war, klebt man mit herkömmlichen Malerkrepp oder ähnlichem ab.

Republic Star Destroyer

Sämtliche Triebwerke, die Triebwerksabdeckungen aus Baustufe 8 sowie die Seitenteile des Destroyers wurden nun mit Anthrazit airbrushlackiert, um dann mit Grau 57 trockengepinselt zu werden. Gerade die Triebwerke sehen nach dieser Prozedur sehr gebraucht und somit höchst realistisch aus. Einige Bereiche der Seitenteile wurden mit noch hellerer Farbe hervorgehoben. An den Hangartoren mittschiffs links und rechts wurde mit einem aufgehellten Gelb die Positionsleuchten pinsellackiert.

Die Unterseite des Star Destroyers. Beachte die unterschiedlichen farblich abgesetzten Bereiche
Die Unterseite des Star Destroyers. Beachte die unterschiedlichen farblich abgesetzten Bereiche

Das Decalblatt:

Sehr sauber ausgeführt, mit einem Hauch eines glänzenden Randes ist das Decalblatt produziert. Es beinhaltet die beiden runden Markierungen, die auf der Oberseite des Star Destroyers aufgebracht werden. Des weiteren finden sich schmale Balken in Rot, die hinter die Abwehrbatterien und an die Seiten der Brückenpyramide angebracht werden. Sinnvoll ist es diese vor dem Aufbringen randlos auszuschneiden. Die parallelen Streifen am Heck liegen nicht bei. Die werden entsprechend abgeklebt und lackiert. Was man zu Hilfe für die Positionierung nehmen sollte, ist die auf das Modellmaß vergößerte Zeichnung in der Bemalungsanleitung.

Republic Star Destroyer

Fazit:

Da die letzten beiden Star Wars Filme die bekannten Hersteller nicht dazu verleitet hatten, sonderlich viele Modelle zu produzieren, kann man der Firma Revell nicht genug für diese Produktreihe danken und nur hoffen, dass sich dieser Einsatz wirtschaftlich für das Unternehmen lohnt, da die US Firma Lucas Film mit Sicherheit hohe Lizenzgebühren verlangt, damit Revell diesen Bausatzes produzierten darf. Der Preis von 19,99 € im Handel ist für diesen riesigen Modellbauspaß sicherlich nicht zu hoch angesetzt. Der Bausatz ist von toller Passgenauigkeit, die Bauanleitung ist mit den 21 Baustufen sehr übersichtlich und gerade deshalb ist der Bausatz auch für Anfänger geeignet. Also Leute und Star War Fans: Sichert Euch schnell einen dieser Bausätze, der Andrang wird groß sein.

Martin Kohring,
IG Waterline

Publiziert am 27. April 2005

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