McDonnell Douglas F/A-18A HornetC.15 Ejercito de´l Aire, Spanienvon Herbert Engelhard (1:48 Hasegawa)
Die F/A-18A wollte ich unbedingt einmal bauen. Aber nicht in der hinlänglich bekannten amerikanischen Ausführung, sondern als Exportversion. Zur Information habe ich mir vorab schon mal "The modern Hornet Guide" von Jake Melampy zugelegt. Ein sehr gutes und informatives Buch mit allen Details und Unterschieden der einzelnen Versionen. Für jeden Interessierten unbedingt zu empfehlen.
Mehr durch Zufall stieß ich auf den Decalsatz „Export Bugs“ von F-4Dable Models. Dieser beinhaltet Decals für die F/A-18 der Schweiz, Spaniens und Finnlands. Ich habe mich dann für eine spanische F/A-18A entschieden, die bei der Operation Allied Force eingesetzt war. In Spanien werden die Einsitzer als C.15 bezeichnet, die Zweisitzer als CE.15. Mein Modell gehört zur Ala 12 und ist auf der Torrejón Air Base stationiert.
Der Grundbausatz für mein Modell stammt von Hasegawa und ist sehr schön detailliert. Aus diesem Bausatz kann man die A- oder C-Version bauen. Zur Ergänzung habe ich einen Schleudersitz von Quickboost verwendet. Nur die Zusatztanks stammen aus dem Bausatz. Die anderen Außenlasten - Litening-Pod, CATM-9 und TACTS - stammen aus meiner Restekiste. Bei den spanischen Hornets muss man beachten, dass diesen der Katapultstarthaken am Bugfahrwerk fehlt. Stattdessen ist dort ein Ausgleichsgewicht montiert.
Zur Lackierung des Modells habe ich nur Gunze Farben benutzt. Einige Bereiche wurden mit aufgehellter Grundfarbe überlackiert, um etwas Ausbleichen darzustellen. Die Bemalung des Triebwerks erfolgte mit Alclad-Farben, im Inneren mit Weiß. Nach einer Schicht Glanzlack wurden die Decals aufgebracht. Das war ein reines Vergnügen, denn sie ließen sich hervorragend verarbeiten. Noch etwas Weichmacher drauf, und schon legten sie sich in die Vertiefungen.
Bevor alle Einzelteile montiert wurden, erfolgte ein Washing mit stark verdünnter dunkelgrauer Ölfarbe. Zum Kleben nach dem Lackieren verwende ich übrigens ganz normalen Plastikkleber. Der löst nämlich die betroffene Acrylfarbe an und so entsteht eine belastbare Verbindung. Bei Sekundenkleber hatte ich oft das Problem, dass der nur auf der Farbe hält und die Teile so relativ leicht wieder auseinanderbrechen.
Herbert Engelhard Publiziert am 31. Januar 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |