Lockheed F-104G Starfighter

von Christian Gerard (1:48 Hasegawa)

Das hier gezeigte Modell des F-104G Starfighters entstand aus dem Hasegawa Kit in 1:48. Weitere Teile entstammen aus dem CMK Set, dem Eduard PE Set, sowie einem ausgeschlachteten Monogram Kit in 1:48. In einigen Bereichen sind selbst die Zurüstteile verfeinert worden.

Das Original war bis 1983 bei der 10. Wing der belgischen Luftwaffe, auf dem Fliegerhorst Kleine-Brogel, stationiert. Heute steht diese Maschine in einem eher schlechten Zustand ausgestellt im Flugzeugmuseum Hermeskeil, nur wenige Kilometer entfernt von der Vitrine von Christian, wo das Modell beheimatet ist. Erwähnenswert vielleicht noch der Hinweis, daß der Zustand des Modells wesentlich besser ist

Nach recht langer Bauzeit ist das Modell mit Lifecolor Acrylfarben gespritzt worden. Nach etwas Eingewöhnungszeit und der richtigen Verdünnung entfalteten diese Farben ein sehr großes Potential, was das Spritzen von feinsten Linien angeht.

Für die Abziehbilder zeichnet sich DACO verantwortlich. Er bietet einen Bogen an, der sehr vollständig für belgische F-104 ist. Leider ist der Trägerfilm recht dick und stur. Mit dem Decalsetting Strong des gleichen Herstellers verlief jedoch alles ohne größere Schwierigkeiten.

Realistisch anmutende Modellaufnahmen sind sehr gut in der freien Natur zu erstellen. Man braucht nur gutes Licht, einen passenden Hintergrund, sowie eine entsprechende Bodenplatte. Alle Aufnahmen sollen dann mit hoher Blendenzahl (f10 oder mehr) gemacht werden. Ein Stativ ist von Vorteil.

Das Cockpit stammt aus dem CMK Set, der Schleudersitz ist von Cutting Edge und der Haubeninnenrahmen kommt vom Eduard Set. Kleinste Details entstanden in Eigenarbeit. Eine effektvolle Bemalung ist das A und O in den Detailbereichen, wie das Cockpit.

Dieses Modell war bislang sehr erfolgreich bei Wettbewerben. So konnte es u.a. den Titel "Kölner Modellbaumeister 2004" einheimsen. Nähere Informationen über das Entstehen des Modells sind im Modell-Fan Heft August 2004 nachzulesen.

Christian Gerard

Publiziert am 04. April 2005

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