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JS-3M

von Gerald Willing (1:35 Trumpeter)

Der Josef Stalin 3M
Der Josef Stalin 3M

Zur Geschichte

Der IS-3 war eine Weiterentwicklung des IS-2. Hierfür wurde zuerst ein neuer Turm entwickelt. Dieser neue Turm hatte eine stärkere Panzerung als der alte des IS-2 und besaß eine runde, geschossabweisende Kuppelform. Sie ist bis zum heutigen Zeitpunkt mit dem T-80 und seinen Abkömmlingen das Erkennungsmerkmal russischer Panzer geblieben. Der Turm war mit der Panzerkanone 122 mm D-25T ausgerüstet und besaß eine bessere Aufteilung des Innenraums. Durch die neue Form konnte an der Front eine Panzerstärke von bis zu 250 mm erreicht werden. Die Panzerwanne fiel vor allem durch die ungewöhnliche Wannenform auf. Die obere Hälfte der Frontpanzerung bestand aus zwei angewinkelt miteinander verschweißten Panzerplatten, anstatt aus einer sich über die ganze Wannenbreite erstreckenden Platte, wie beim T-34. Dadurch erhielt die Wanne am Bug die charakteristische Form eines umgekehrten V, so dass auftreffende Geschosse nicht mehr Richtung Turm, sondern zu den Seiten hin abgelenkt wurden.

Im Oktober 1944 war es dann soweit, der erste Prototyp mit dem Namen "Object 703" konnte vorgeführt werden. Er besaß den runden Kuppelturm sowie die außergewöhnliche Wanne mit der angewinkelten Frontpanzerung. Nach der Freigabe durch Stalin konnte die Produktion des neuen schweren Panzers unter dem Namen IS-3 beginnen. Die ersten Testexemplare verließen Mitte Mai 1945 die Fabrikhallen, zu einem Einsatz im Zweiten Weltkrieg kam es jedoch nicht mehr. Bei der Militärparade der Alliierten am 7. September 1945 in Berlin ließ die Rote Armee in Form des 71. Schweren Gardepanzerregiments insgesamt 52 IS-3 auffahren. Die Massenproduktion des IS-3 begann jedoch erst Mitte 1946.

Die Hauptbewaffnung des IS-3 ist die 122 mm Kanone D-25, die von seinem Vorgänger IS-2 übernommen wurde. Wie dieser führte er ebenfalls nur einen Munitionsvorrat von 28 Schuss mit, der sich normalerweise aus 18 Sprenggranaten und zehn panzerbrechenden Granaten zusammensetzte. Ende der 50er Jahre folgten unter der Bezeichnung IS-3M einige weitere Modernisierungen. Jedoch konnte auch dies die Ausmusterung der noch vorhandenen Panzer vom Typ IS-3 nicht verhindern.

Neben der Nutzung durch die Rote Armee wurde der IS-3 auch in geringen Stückzahlen exportiert. So gingen einzelne Fahrzeuge nach Polen oder in die damalige Tschechoslowakei. Auch China erhielt IS-3 Panzer, jedoch erst nach dem Koreakrieg. Zudem wurde Ägypten ab Ende der 50er Jahre mit IS-3 Panzern beliefert. Das Land setzte sie auch in den Konflikten gegen Israel ein, wobei die Israelis einige IS-3 erbeuten konnten. Heute existieren noch einige IS-3M als Sockelpanzer oder in Museen, den einzig erhalten gebliebenen, ursprünglichen und unveränderten IS-3 besitzt das Panzermuseum in Kubinka bei Moskau.

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JS-3M

 

Zum Modell

Der IS-3M wurde wie immer out of the Box gebaut. Der Bausatz von Trumpeter ist äußerst günstig und super passgenau, bis auf die zu langen Ketten, die sich aber noch gerade so unter den Kettenschürzen verstecken lassen. Lackiert wurde mit der Modell Master Farbe Russisch Grün. Desweiteren wurden Rostschlieren mit verwischter rostroter Farbe aufgebracht. Es folgten verschiedene Washes und ein Trockenbemalen der Kanten und der Turmstruktur mit Silber. Um die Kanten des Fahrzeugs abzuheben, wurden sie nochmal weich mit der Grundfarbe trockenbemalt. 

JS-3MJS-3MDie Bug-panzerungJS-3MDie schöne Gussstrucktur des Turmes mit leichtem rostroten WashFahrzeugheckJS-3M
Kanonenabdeckung und RohrblendeSchöne GussstruckturTypischer kuppelartiger TurmJS-3M

JS-3M

 

Gerald Willing

Publiziert am 29. Juli 2014

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