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Jagdpanzer V Jagdpanther

Sd.Kfz.173 - Kettenschaden

von Theo Peter (1:76 Revell)

Jagdpanther mit Kettenschaden
Jagdpanther mit Kettenschaden

Heute präsentiere ich euch meinen zweiten mittleren deutschen Panzerjäger Sd.Kfz. 173 "Jagdpanther". Nach der Einführung und dem sehr großen Erfolg des mittleren Kampfpanzers V "Panther" wurde der Ruf der Wehrmacht laut, einen Panzerjäger auf Grundlage dieses Gefährts zu bauen. Abgeleitet von anderen Jagdpanzern wurde ein Jagdpanzermodell auf Grundlage des Panzer V-Fahrgestell konstruiert. Wie bei allen anderen Panzerjägern der Wehrmacht auch, wurde auf einen Kanonenturm verzichtet, ein extrem niedriger Aufbau und eine 8,8 cm Panzerabwehrkanone PAK 43/3 L/41 verbaut.

Richtschütze behält den Himmel im Blick
Richtschütze behält den Himmel im Blick

Blick auf die geworfene Kette
Blick auf die geworfene Kette

So wurde ein Panzerjäger geschaffen, der aufgrund seiner Beweglichkeit (600 PS V 12-Zylinder Maybach Ottomotor, Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h), seines Panzerschutzes und seiner Feuerkraft jedem alliierten Gegner überlegen war. Die fünf Mann Besatzung schafften es mit diesem Gefährt sogar, den fehlenden Drehturm zu ersetzen. Der hier gezeigte Jagdpanzer gehörte zu einer unbekannten Einheit, die an der Westfront im Frühling 1945 in Deutschland im Einsatz war.

Panzerbesatzung bei der Reparatur
Panzerbesatzung bei der Reparatur

Blick auf das Pantherheck
Blick auf das Pantherheck

Nachzulesen ist der komplette Bau des Modells im Beitrag "Jagdpanther", denn dieses und das andere Modell sind ein und dasselbe. Die Decals wurden entfernt, sowie die Figuren und einige Beladungsgegenstände. Nachdem alles demontiert wurde folgte ein neues Tarnkleid gemäß dem Kartoncover von Revell. Bemalt wurde der Panzer mit dem Pinsel nach Anleitung der Bauanleitung. Nachdem der Tarnanstrich getrocknet war, folgte eine Alterung mit verschiedenen Rost-, Braun- und Grautönen. Die Decals waren von sehr guter Qualität und silberten auch nach dem Trocknen überhaupt nicht. Die Auspuffanlage wurde wieder einmal mit der bereits gekannten Methode aus verschiedenen Brauntönen, Vogelsand und Weißleim überzogen. Neu am Modell wurden ein Abschleppseil, Kanister, Ölkannen, Gewehre und Werkzeuge angebracht.

Bordtechniker begutachtet den Schaden an den Laufrollen.
Bordtechniker begutachtet den Schaden an den Laufrollen.

Seitenansicht rechts
Seitenansicht rechts

Dargestellt werden soll eine Szene im Jahre 1945 an der deutschen Westfront, bei der ein Jagdpanther die Kette geworfen hat. Der Kommandant sowie der Panzerfahrer versuchen mit Brecheisen und Hammer die Kette wieder am Fahrzeug zu montieren, während der Bordtechniker den Schaden genauer unter die Lupe nimmt. Der Richtschütze des Panzers hält nach feindlichen Flugzeugen Ausschau. Das Diorama entstand wieder einmal aus einer dünnen Holzplatte. Das Industrietor stammt von AddOn und besteht aus Resin und Gipsteilen.

Mauer aus Strukturpapier von FALLER und Industrietor von AddOn
Mauer aus Strukturpapier von FALLER und Industrietor von AddOn

Blick auf das Gesamtdiorama
Blick auf das Gesamtdiorama

Die Mauer sowie die Straße entstanden aus Strukturpapier von Faller. Der Boden wurde mit feiner echter Erde und Streugras von NOCH bestreut. Die Schilder und der Telegraphenmasten stammen aus der Restekiste. Der VW sowie die Zündapp wurden bereits auf MV veröffentlicht. Die Figuren stammen von Caesars Miniatures (Plastik), Revell (Plastik) und CMK (Resin) und sind von außerordentlich guter Qualität. Werkzeuge, Kisten, Fässer und Kanister stammen aus der Restekiste.

Zündapp von Preiser
Zündapp von Preiser

Bild mit PhotoScape bearbeitet
Bild mit PhotoScape bearbeitet

Die Neubemalung des Modells hat sich meiner Meinung nach nicht gerächt. Anfangs war ich mir unschlüssig, ob es nicht ein Fehler war ein gelungenes Modell umzugestalten. Doch nach Betrachten des Gesamtergebnisses mit Diorama denke ich, hat es sich gelohnt. So entstand ein Modell, das nicht den üblichen Tarnanstrich erhielt. Ich hoff es gefällt...und nun wieder zurück von 1:76 zu 1:72 Modellen, auch wenn der Unterschied nur minimal ist :-)

Heckansicht
Heckansicht

Theo Peter

Publiziert am 07. August 2014

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