Junkers Ju 87 A-2Prototyp im Tiefflugvon Theo Peter (1:72 Revell)Heute zeige ich euch meine dritte Junkers Ju 87, dieses mal in der Prototypversion A-2. Die Junkers Ju 87, Junkers Ju 88 und Heinkel He 111 bildeten am Anfang des Krieges das Rückgrat der deutschen Bomberflotte. Die Junkers Ju 87 war im Gegensatz zur Ju 88 nicht als Flächenbomber konzipiert, sondern als Sturzkampfbomber. Das bedeutet, dass die Stukas im Sturzflug versuchen ihre Ziele mit nur einer Bombe auszuschalten. Die Effektivität der Sturzkampfbomber war am Anfang des Krieges sehr groß, leider konnten die Bomber nur wenig Bombenzuladung mit sich führen. Das Flugzeug besaß zwei Plätze, einen für den Piloten und einen für den Bordschützen. Typisch für die Ju 87 waren die Heuler unter den Tragflächen, die den typischen Heulton im Sturzflug ertönen ließen. Ebenso besaßen die Junkers Ju 87 keine einziehbaren Fahrwerke. Typisch für die A-Versionen waren die noch sehr umfangreich verkleideten Fahrwerke. Die A-Versionen konnten außerdem nur 500kg Bombenzuladung mit sich führen, das bedeutete aber, dass der Heckschütze am Boden bleiben musste. Deshalb verzichteten die meisten Piloten auf die Hälfte der Bombenzuladung und nahmen den Heckschützen mit auf ihre Einsätze. Gezeigt wird eine rein fiktiv beschriftete Stuka die im Jahre 1937 einen Testflug über einem polnisches Dorf absolvierte. Der Bausatz der Junkers stellt bereits meinen dritten Revell Junkers Ju 87 Kit dar. Der Grundbausatz stellt den selben Bausatz als bei meinem ersten Stuka-Kit (Ju 87 G/D Tank Buster) dar. Qualität, Passgenauigkeit und Detailierung waren in Ordnung, aber mit heutigen Bausätzen nicht mehr zu vergleichen. Die Fahrwerke wurden mit viel Spachtelmasse und Schleifpapier an Hand historischer Fotos selbst angefertigt. Die Querstreben des Fahrwerks entstanden aus Gießästen. Die Decals stammen aus der Restekiste und vom Bausatz selbst und stellen ein rein fiktiv beschriftetes Flugzeug dar. Bemalt wurde das Modell mit matten Revellfarben (Grau, Grün (39) und einer Mischung aus Braun und Schwarz) und dem Pinsel. Antennen wurden durch Nadeln ersetzt. Ebenso wurden die Flügel gekürzt und der A-Version angeglichen. Die Verspannung erfolgte mit gezogenen Gießästen, welche schwarz bemalt wurden. Sehr gut finde ich den mitgelieferten Motor, der es erlaubt den Kit in ein Diorama einzubetten, in dem die Stuka gewartet wird. Die Stuka sollte im Tiefflug über einem zerstörten polnischen Dorf dargestellt werden. Die Diorama Grundplatte ist euch bereits aus zahlreichen Beiträgen bekannt. Das Flugzeug wird mit einem dicken Draht am Diorama befestigt. Der Draht wurde bei den Fotos digital entfernt. Theo Peter Publiziert am 09. September 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |