North American P-51B-5 Mustangvon Theo Peter (1:72 Mastercraft)Heute zeige ich euch meine dritte North American P51 Mustang in der Version B5. Die hier gezeigte Maschine wurde im Jahre 1944 von Lt. Guy P. Taylor geflogen. Taylor gehörte dem 487th FS, 352FG, 8th Air Force Geschwader welches in Norfolk (England) stationiert war, an. Insgesamt errang Taylor 18 Luftsiege. Auf Grund der überragenden Höhenmanövrierfähigkeit, einer Geschwindigkeit von knapp 710 km/h und des starken V-1710V Alison 12 Zylindermotors war die Maschine bei den RAF und den USAF Piloten sehr beliebt. Bewaffnet war das Flugzeug mit vier 12,7mm Colt-Browning Maschinengewehren und optional sechs Bazooka Raketen. Der Bau des auf 3,- €uro reduzierten Bausatzes erfolgte überwiegend aus der Kiste. Der Bausatz stellte meinen zweiten Kit der Firma Mastercraft Hobby Kit dar. Wie auch beim ersten Kit war die Passgenauigkeit und Qualität des Bausatzes dem Preis von 3,- angemessen und somit zufriedenstellend. Hier und da mussten Fischhäute entfernt werden. Auch um einen Griff zur Spachtelmasse kommt man kaum herum. Positiv überrascht hat mich auch hier, dass dem Bausatz vier verschiedene Versionen Abziehbilder für USAF-Flugzeuge beiliegen. Ebenso ist das Cockpit, für einem 3 €uro Bausatz, sehr detailliert dargestellt (siehe Foto). Ich entschied mich für die oben beschriebe Version mit dem "Haifischgrinsen" und den D-Day "Schwarz-Weiß-Streifen". Auch die Qualität der Mastercraft Bauanleitung war sehr gut und informativ aufgebaut. Bemalt wurde das Modell mit Revell-Farben von Hand. Die Qualität der Abziehbilder ist in Ordnung und auch ohne Weichmacher gut zu verarbeiten. Die Instrumententafel des Cockpits wurde durch Anbringung von Revell-Abziehbildern aufgewertet, da dem Mastercraft-Bausatz leider keine Abziehbilder für den Innenraum beilagen. Auch die Gurte wurden mit Hilfe von Klebebandstreifen angedeutet. Die Grundplatte stellt eine ca. 1x0,5m große Holzplatte dar, welche mit Kartonrechtecken beklebt ist. Die Jeep stammt von Academy und das Flakfahrzeug von Revell. Im Grunde stellt die Dioramaplatte die Grundplatte des Heinkel He-111 Dioramas dar. Der Bau machte sehr viel Spaß und gibt, wie ich finde, ein ganz ansehnliches Modell einer Mustang wieder. Sicherlich wird auch dies nicht die letzte Mustang bleiben, die ich euch präsentieren werden. Und wie immer freut es mich Bausätze zu finden, die in meinem Lieblingsmaßstab 1:72 vermarktet werden. Theo Peter Publiziert am 09. September 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |