Lockheed F-104G Starfighter"DC+109 u. DR+233" JaboG 33 Büchel ca. 1964von Peter Schubert (1:48 Hasegawa)EinleitungSeit längerem faszinieren mich die frühen Jets der Bundesluftwaffe. Insbesondere die bunten Vögel der I. und II. Luftwaffengeneration in Naturmetall beeindrucken mich nachhaltig. Die Geschichte der Starfighter in der Luftwaffe der Bundeswehr ist hinreichend bekannt, daher möchte ich nicht nochmals darauf eingehen. Modell/ BausatzDer Bausatz ist aus Hasegawa-Formen und wurde durch Revell vor einigen Jahren aufgelegt. Bereits vielfach beschrieben ein Bausatz, an dem man beim Thema Starfigher nicht vorbeikommt. Hohe Passgenauigkeit und wunderschöne Gravuren bei stimmiger Form. BauDer Bau der beiden Modelle verlief problemlos. Die Spachtelmasse konnte in der Lade bleiben. Da gleichzeitig zwei Modelle entstanden sind mussten natürlich alle Arbeiten in doppelter Anzahl ausgeführt werden. Typenauswahl/ Lackierarbeiten/ Decals/ FinishDie von mir gefertigten Modelle stellen wie oben benannt zwei Jets der frühen Luftwaffe im Jahre 1964 noch im Naturmetall-Finish dar. Das markante Rumpfband, welches hier der besondere Farbtupfer ist, symbolisiert in Rot die Staffelfarbe der Ersten Fliegenden Staffel mit der Kennung DC+109 und der Fledermaus im Wappen sowie in Blau die Farbe der Zweiten Fliegenden Staffel mit der Kennung DR+233 und der Spielkarte. Die Besonderheit damals war die Bildung einer Einsatzreserve mit der Kennung DR (hier dargestellt), die mit blauem Rumpfband der zweiten Staffel zugeordnet waren. Da ich mich für keine der beiden Farbgebungen entscheiden konnte, wurden kurzerhand zwei Modelle gebaut. Die Modelle sind nach der Grundierung mit Alclad II Farben in verschiedenen Farbtönen gebrusht. Die Tragflächen sowie alle anderen nicht metallfarbenden Flächen, wie das Interieur, die Nase, das Rumpfband, Antennen etc. wurden durch die Airbrush mit Gunze Farben aufgetragen. Im Cockpit finden sich auch gepinselte Stellen mit Revell Aqua-Color. Nach dem Lackieren erfolgte eine Komplett-Versiegelung mit Future, dann das Aufbringen der Decals, sowie eine weitere Versiegelung mit Future. Die Haupttragflächen wurden zusätzlich einem Washing unterzogen und ebenso wie der Blendschutz mit einer Schicht Gunze seidenmatt überzogen. Die Decals stammen von Daco, HaHen, Revell und Hasegawa. Für Fans des „NMF" (Naturmetall-Finish) möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ein enorm hoher und hoch sensibler Abklebeaufwand zu bewältigen ist und dieser einiges an Erfahrung benötigt, um ein makellos schönes Ergebnis zu erzielen. Abschluss und FazitNachdem alles lackiert, gealtert und gefinshed war, wurde der Sitz installiert, das Canopy geöffnet aufgestellt, Staurohre angebracht... Fertig, ab in die Vitrine (wie immer)! Ein Top-Bausatz, der immer Spaß macht! Zurüstteile/ Decals
Literaturquellen
Peter Schubert Publiziert am 05. Oktober 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |