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Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

PzAufklBtl 2 der 2. PzGrenDiv.

von Hauke Ahrendt (1:35 Italeri)

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Das Vorbild

Der Leopard 1 aus der Serienfertigung wurde zwischen 1965 und 1976 in sechs Baulosen mit einer Gesamtstückzahl von 2.437 produziert. Die Baulose 1 bis 4 waren konstruktiv gleich, mit Abweichungen in Details. Das zwischen 1972 und 74 gefertigte 5. Baulos war in zwei Typen gegliedert, die hier dargestellten frühen Panzer verfügten über einen verstärkten Gussturm (A2), die restlichen 1974 gefertigten Panzer hatten einen geschweißten Turm (A3). Die KWS 1 der ersten vier Baulose zur Ausführung A1 wurde nach und nach in die Serienfertigung integriert, so dass ab der A2-Variante alle Modifikationen der KWS 1 in den Serienfahrzeugen der Baulose 5 und 6 enthalten waren.

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Der A2 ist dann später unterschiedlich modifiziert worden. Diese Varianten wurden zur Unterscheidung durch Ergänzung eines Zusatzes differenziert bezeichnet: Der Leopard 1 A2A1 wurden mit einem PZB200 ausgestattet, dieses ist rechts auf der Blende montiert und gut zu erkennen. Der Leopard 1 A2A2 hat eine geänderte Funkausstattung erhalten und war mit dem SEM 80/90 ausgerüstet. Der Leopard 1 A2A3 schließlich hat PZB 200 und SEM 80/90 erhalten.

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Das Modell

Der Bauasatz ist der Leopard 1 A5 von Italeri. Das Modell ist nach Anleitung aus der Box gebaut. Der Turm ist von Perfect Scale und stellt eine korrekte Ausführung des A2-Turmes mit den verstärkten Wänden dar. Einige spezifische Einzelbauteile für den Turm wie Schutzbügel der Nebelwurfanlage sind im Perfect Scale-Bausatz enthalten, der Rest wird aus dem Italeri-Bausatz verwendet. Und: bei diesem Turm stimmt endlich die Anzahl der Winkelspiegel an der Kommandantenluke. Leider wurde die Regenleiste an der Unterkante des Turmhecks vergessen.

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Räder und Rohr sind ebenfalls von Perfect Scale, die Einzelgliederkette ist von HKCW und liegt dem Rädersatz bei. Die Nebelwerfer stammen von Lion Roar. Dann wurde das Modell noch mit einigen Eduard-Ätzteilen aufgewertet.

Während des Bastelprozesses kam auch noch ein Motorraumbausatz von Perfect Scale heraus, der hier auch verbaut wurde. Auch dieser Bausatz ist perfekt, lediglich ein paar Anbauteile müssen angepasst werden. Ich kann aber den Tip geben, so viele Teile des Motorraumes wie möglich zumindest zu Baugruppen zusammen zu bauen, bevor das ganze in den Panzer montiert wird. Und immer wieder anpassen. Sonst passt die Oberwanne nicht drauf.

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Den Motor habe ich dann nicht so im Raum platzieren können, dass der Deckel geschlossen werden konnte. Woran es lag konnte ich nicht herausfinden. Denn der Boden des Motorraumbausatzes lag direkt auf dem Bodes der Italeriwanne auf, da passte kein Blatt dazwischen, da ich genau dieses Problem vorhergesehen habe.

Sei es drum, jetzt ist der Motor auf meinem Berge-Leo abgelastet. Kommt so auch besser zur Geltung.

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Im Grunde hab ich den Lückenschluss zwischen meinen bereits vorhandenen Leo1-Modellen auch nur der Vollständigkeit halber gebaut, als ich bei der zeitgleichen Restauration der vier zerstörten Modelle war.

Damit ist die Schadensbeseitigung nach zwei Jahren fast abgeschlossen.

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker.

Decals: Grabbelkiste

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Leopard 1A2 (frühes 5. Baulos)

Hauke Ahrendt

Publiziert am 15. Juli 2013

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