Fairey IIIDvon John Haas (1:48 Eigenbau)Zur Geschichte:Die Fairey III war ein britischer Doppeldecker, der ab 1917 von Fairey Aviation produziert wurde. Er wurde sowohl als Wasserflugzeug als auch flugzeugträgergestütztes Flugzeug eingesetzt und gehörte zu den Flugzeugtypen bei der Royal Air Force und Royal Naval Air Service, die am längsten eingesetzt wurden. Die Einsatzzeit reichte von 1917 bis weit in den Zweiten Weltkrieg. Der Prototyp der Fairey III mit der Bezeichnung N.10 war ein Wasserflugzeug für den Royal Naval Air Service. Der Erstflug erfolgte am 14. September 1917. Die ersten Modelle waren die IIIA sowie die IIIB, von denen 50 bzw. 30 Maschinen gebaut wurden. Im Ersten Weltkrieg wurden die Maschinen allerdings kaum eingesetzt. Mit der IIIC folgte eine Bomberausführung, von der 36 Stück produziert wurden. Eine geringe Anzahl wurde im russischen Bürgerkrieg in Archangelsk 1919 eingesetzt. Mit der IIID begann ab 1921 die Massenproduktion; insgesamt wurden 226 Maschinen dieses Typs gebaut. Sie wurden nach Portugal und Australien exportiert. Die meisten Fairey III besaßen wassergekühlte 12-Zylinder-Motoren Napier Lion, es gab jedoch auch Typen mit 375 PS (280 kW) starken Rolls-Royce-Eagle-VII-Motoren. Die Wasserflugzeuge wurden meist per Katapultstart gestartet und landeten später vor dem Trägerschiff, um an Bord gehievt zu werden. Der erfolgreichste Typ war das Modell IIIF, das ab 1927 in Ägypten von der Royal Air Force eingesetzt wurde. Auch die neuseeländische Royal New Zealand Air Force setzte diese Maschinen ein. Über 300 IIIF operierten zwischen den Weltkriegen in der FAA (Fleet Air Arm). Nur die Hawker Hart erreichte höhere Produktionszahlen als die Fairey III. Auf dem Flugzeugträger HMS Furious waren trägergestützte IIIF eingesetzt. Bis 1941 dienten sie als Zielflugzeuge der RAF. Drei funkgesteuerte IIIF dienten der Flugabwehr-Ausbildung. Die Fairey III bildete die Basis der Typen Fairey Gordon und Fairey Seal. Ein Exemplar steht heute in Portugal im Museu da Marinha (Marinemuseum) in Lissabon. Allgemeine Daten:
Der niederländische Teil der Geschichte ist sehr kurz. Erstaunlicherweise habe ich kaum etwas gefunden. Nur vier Maschinen vom Typ IIID (F1 bis F-4) sind im Jahre 1925 geliefert worden. 1926 wurden sie nach niederländisch Ost-Indien geschickt, sie wurden dort als Bordflugzeug auf einigen Kreuzern verwendet. Viel Erfolg hatte die MLD (Marine Luchtvaart Dienst) nicht mit diesen Maschinen, die Konstruktion von Holz und Leinwand war dem Tropenklima nicht gewachsen. Schon im Jahre 1930 wurden zwei Maschinen abgestellt, zwei wurden schon vorher bei Unfällen zerstört. Das Modell:Ich habe dieses Modell wieder in meiner bewährten Bauart hergestellt, d.h. der Rumpf und die Flügel bestehen aus Plastikplatte von 2, 3 und 1 mm. Die Schwimmer wurden aus Holz hergestellt.Ein wenig schwierig ist es immer die Schwimmer gerade und an der richtigen Stelle zu befestigen, das kann man nicht ohne eine Art Helling. Die Lackierung:Sie ist einfach, das ganze Modell ist in Humbrol Lightgrey Satin Nr. 196 gehalten. Alle Streben zwischen den Flügeln und Schwimmern sind mattschwarz. Die Bespannung ist aus gezogenem Gussast. John Haas Publiziert am 20. Februar 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |