Messerschmitt Bf 109 F-4 TropMaschine von Hauptmann Marseillevon Theo Peter (1:72 Revell)Ich zeige euch heute einen weiteren Jäger Messerschmitt Bf109. Dargestellt wird eine F Version des DAK, welche den Nachfolger der Emil-Version darstellt. Im Gegensatz zur Emil erhielt die 109F einen neuen Motor und eine neue Propellerabdeckung. Die hier dargestellte F-4 Maschine wurde im Jahre 1942 von Hauptmann Hans-Joachim Marseille geflogen. Marseille flog für das 3./JG 27 (Jagdgeschwader) und war in Afrika stationiert. Bekannt geworden ist die hier dargestellt Maschine unter dem Namen "Gelbe 14". Bewaffnet war die F-Version mit zwei MG 17 über dem Motor und einem MG 151/20 im Propeller. Optional konnte eine 250kg Bombe zwischen den beiden Fahrwerken aufgehängt werden. Die in Afrika eingesetzten Maschinen hatten auf dem Motorlufteinlass noch einen, von außen gut sichtbaren, Luftfilteraufsatz. Quelle: Bauanleitung Revell Eigentlich stellt das Modell eine G-Version (Revellbausatz 1:72) dar. Durch die Verlängerung des Luftfilteraufsatzes (Spitze eines Kugelschreibers) und das Bearbeiten der Flügelspitzen mit der Feile wurde aus der G-Version eine F-Version gebaut (das bedeutet, zumindest angedeutet!). Bemalt wurde das Modell mit Revell Farben und dem Pinsel. Die Abziehbilder stammen aus dem Revellbausatz 1:48 Bf 109 F-4. Zuerst dachte ich die Abziehbilder seien viel zu groß, aber nach der ersten "Anprobe" sah das Ergebnis sehr gut aus. Der Umbau machte sehr viel Spaß, auch wenn nicht alle Details der F-Version umgesetzt wurden konnten. Gealtert wurde das Modell mit Revell- und Wasserfarben. Die Grundplatte stellt eine ca. 30x10 cm große Holzplatte dar. Das zerstörte Haus stammt aus dem Revell-Bausatz "PzKpfw II Ausf. F". Der Schuppen besteht aus Essstäbchen aus dem Chinarestaurant, Kaffeerührstäbchen aus dem Schnellrestaurant und Leim. Die Fässer und Kanister stammen aus der Restekiste (Academy). Die Palmen sind Marke Eigenbau. Der Palmenstamm besteht aus einem in Form gebogenen und bemalten Gießast, während die Palmenblätter aus mit Weißleim in Form gebrachtem Karton bestehen. Der Bau des Diorams hat ebenso viel Spaß gemacht wie der Bau des Modells selbst. Das ganze Diorama wurde mit Vogelsand überzogen, um den Afrikalook zu vervollständigen. Weitere Bilder
Theo Peter Publiziert am 22. Dezember 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |