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Albatros J.I

von John Haas (1:48 Eigenbau)

Albatros J.I

Das Vorbild:

Die Albatros J.I wurde im 1. Weltkrieg speziell für Bodenangriffe entworfen. Im Einsatz war sie erfolgreich, aber die Panzerung erwies sich als nachteilig für die Flugleistungen. Der Jungfernflug fand im Jahre 1917 statt und die J.I wurde im selben Jahr an die Fliegertruppe ausgeliefert.

Die J.I blieb während des ganzen Krieges hindurch im Einsatz und die letzte Maschine wurde im Jahre 1921 ausgemustert.

Albatros J.I

Die J.I verwendet die Flügel und das Leitwerk des Albatros C.XII Aufklärers zusammen mit einem neu entworfenen Rumpf. Die Besatzung wurde mit 490kg Stahlpanzerplatten geschützt, das Triebwerk hingegen blieb ungeschützt. Der Benz BzIV leistete 200 PS, dadurch war die Leistung als Folge der schweren Panzerung nur mäßig.

Zwei schräg montierte 7,92 mm Spandau LMG 08/15 MG feuerten für Bodenangriffe nach unten. Zur Selbstverteidigung war ein bewegliches 7,92 mm Parabellum montiert. EinMG14 war für den Beobachterplatz vorgesehen.

Albatros J.I

Das Modell:

Viel Neues kann ich nicht schreiben. Die Konstruktion ist dieselbe wie z.B. bei der Fokker C-VD , D-XIII und sogar wie die der F-XII. Plastikplatte von 3 mm und 0,5 mm Dicke sind das meist angewendete Material. Viel Arbeit war die Herstellung des Benz Triebwerkes.

Die Drahtverspannung ist aus gezogenem Gussast.

Die Decals kamen aus der Grabbelkiste.

Oberseitenlackierung: Humbrol Green Nr.98, Humbrol Violet Nr. 68, Humbrol Hellbraun Nr. 63, zusammen mit Farbbleistift und Crayon Kreide für den Holzeffekt, Humbrol Hellgrau Nr.40 für die Metallteile und Streben.

Unterseite: Polly-S Acryl PCG85 Mediumblue

Albatros J.I

Fazit:

Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Modell zu bauen, und deshalb habe ich noch weitere Zweisitzer gebaut. Es gab im 1. Weltkrieg viele Beispiele davon. Ich werde sie hier in Zukunft vorstellen.