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Eurofighter Typhoon

von Stefan Nadler (1:48 Revell)

Eurofighter Typhoon

Die Politik verschleppte eine Entscheidung über die Nachfolge des Draken bei den österreichischen Luftstreitkräften über mehrere Jahre, sodass auch ein Ende des Jetbetriebes ein mögliches Zukunftsszenario darstellte. Erst Ende 2001 begann ein Vergabeverfahren, das mit der Wahl des Eurofighter endete. Das Programm wurde durch mehrere Kosteneinsparungen drastisch gekürzt, statt vierundzwanzig wurden achtzehn Maschinen bestellt und die Zahl schließlich auf fünfzehn reduziert, auf das Selbstschutzsystem wurde ebenso verzichtet, wie auf AMRAAM-Lenkwaffen - für mehr als eine friedensmäßige Überwachung des Luftraums sind die österreichischen Eurofighter somit nicht ausgerüstet.

Eurofighter Typhoon

Revells 1:48-Eurofighter leidet wie seine Pendants in 1:72 und 1:32 unter mangelnder Passform, was viel an zusätzlicher Arbeit schafft. Lackiert wurde mit Gunze FS36270 für die Hauptfarbe, der hellere Grauton ist eine Mischung aus zwei Vallejo-Farben. Da die österreichischen Maschinen noch kaum Alterungs- oder Schmutzspuren zeigen, konnte ich mir wenigstens im Bereich des Finish einiges an Zeitaufwand ersparen. Umgekehrt versuchte ich diverse Leitungen hinter dem Schleudersitz und im Fahrwerksbereich darzustellen. Der Pilot stammt von Hasegawa und musste einige kosmetische Operationen über sich ergehen lassen, damit er auf seinen Arbeitsplatz passte.

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Stefan Nadler

Publiziert am 16. November 2012

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