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M109A5Ö

von Stefan Nadler (1:35 AFV Club)

M109A5Ö

Die Panzerhaubitze M-109A5Ö wurde 1998 beim österreichischen Bundesheer in Dienst gestellt. Die Höchstschussweite ihrer Hauptbewaffnung von 29 Kilometern (abhängig auch von der Munitionsart) bedeutete für die österreichische Artillerie eine nicht unbedeutende Steigerung der Reichweite - Fortschritte gab es aber auch auf anderen Gebieten: So erhielt die -A5Ö eine kreiselgestützte Navigations-, Orientierungs- und Richtanlage, kurz NORA. Die NORA ermöglicht u.a. das Feststellen des eigenen Standorts (womit das Vermessen der Feuerstellungen entfiel) oder das Richten der Haubitze ohne außen liegende Festpunkte.

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Die NORA wurde in das damals ebenfalls neue elektronische Artilleriefeuerleitsystem EAFLS eingebunden. Das EAFLS stand aus der Sicht von 2016 vor der Ablöse durch das System COMBAT-NG, welches ebenfalls wieder von ELBIT bzw. ESL stammt. 54 neu gebaute M-109A5Ö wurden an das Bundesheer geliefert, um die Jahrtausendwende begann man mit der Umrüstung vorhandener -A2 und -A2/A3UK auf den Standard der -A5Ö.

M109A5Ö

Die drastische Reduzierung der Artillerie führte zum Abbruch des Projektes, für die drei - und schließlich nur zwei verbleibenden gemischten Aufklärungs- und Artilleriebataillone gab es trotz des vorzeitigen Endes des Umbaus einen zu großen Bestand an M-109A5Ö.

M109A5Ö

Das Modell entstand aus dem AFV-Club-Bausatz für die M-109A2 und es waren einige Um- und Eigenbauten notwendig, um dem Erscheinungsbild der -A5Ö möglichst nahe zu kommen; ins Auge fallen v.a. die Staukästen am Turmheck, die Halterungen für die Stahlgreifer, die Nebelwurfanlage, das Aggregat links hinten an der Wanne, die Verlegung des Werkzeugs auf die rechte Turmseite oder das geänderte Marschlager.

M109A5Ö

M109A5Ö

Stefan Nadler

Publiziert am 20. August 2016

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