Komatsu G40von Bernhard Schrock (1:48 Tamiya)Es war wohl die Begeisterung meines Sohnes für Baumaschinen jeglicher Art, die Tatsache, dass es ein Tamiya-Bausatz war sowie der wirklich erstaunliche Preis von 14 €, welche als Motivatoren für den Kauf der G40 Raupe dienten. Es ist wirklich erstaunlich, welche Qualität für den sagenhaft einmaligen Preis den Modellbauer erwartet: es ist halt nunmal ein echter Tamiya. Es dauerte keine zwei Stunden und ich hielt in der Hand eine im Rohbau fast fertige Raupe. Dünner Draht als Verstärkung für die Hydraulikschläuche sowie Linsen von MV-Products für die Scheinwerfer sind die einzigen Extrateile, welche ich der Raupe spendierte. Die Recherche im Internet förderte zu meiner Freude einige Fotos der G40 in Gelb zu Tage, denn eine militärische Variante wollte ich wirklich nicht bauen. Schnell war die Idee geboren, eine Szene irgendwo auf einer Pazifikinsel, irgendwann viele Jahre nach 1945 zu plazieren, frei nach dem Motto: "Irgendwannmal musste die Pumpe ja kaputtgehen..." Ein wenig Vogelsand auf feuchtem Gips sowie ein altes Poster verhalfen, die Raupe in Szene zu setzen. Grundsätzlich kann ein Modellbauer alles irgendwannmal gebrauchen: auch die vor 25 Jahren von Preiser erworbenen Palmen für die Eisenbahn in 1:87. Bei der ersten Präsentation der (vermeintlich) fertiglackierten Palmen erntete ich einen Rüffel von meiner Frau: "So sehen die Palmen aber nicht aus". Also marschierte ich zuerts nach oben in meine Bastelbude, um das Internet zu befragen und anschließend wieder nach unten in den Keller, um die Palmen nachzubessern. Bernhard Schrock Publiziert am 11. Oktober 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |