Messerschmitt Bf 109 V14D-ISLU, Generalmajor Ernst Udet in Dübendorf, 1937von Johannes Wipauer (1:72 AZ model)Zum VorbildDie Bf 109 V14, Werk-Nr. 1029, registriert als D-ISLU, hat 1937 in Dübendorf bei Zürich zwar keinen Bewerb gewonnen, aber viel Aufsehen erregt: der auffällig rote Anstrich über alles, der prominente Pilot, Ernst Udet, der bei einer Notlandung, die zum Totalschaden seiner Maschine führte, fast unverletzt blieb. Dieses Sicherheitsmoment führte zu einem Auftrag von der Schweizer Luftwaffe. Quelle: Wikipedia, dort sind auch technische Daten bei Bedarf nachzulesen. Mein ModellAls ich vor rund einem Jahr hier den Bausatz vorstellen durfte, war schon klar, dass es die rote Variante wird. Wenn schon Militärflugzeug, dann eher bunt, und wenn geht, mit ziviler Kennung (gilt zumindest in meinen Vitrinen ;) ). Der Bau ist eine eher entspannende Sache, bloß der richtige Winkel der Fahrwerkbeine ist bausatzseitig nicht definiert. Fotovergleich und Fixieren mit Loctite hilft. AZmodel hat zwar extra Rumpfhälften mit anderer Auspuffausführung beigelegt - nur die bloßen Löcher im Vorderrumpf verleiten zum Durchschauen... Sollte man ein Motorattrappe einbauen: schwarzer Schaumgummiblock aus einer Verpackung genügt. Die beiden Prototypen in Dübendorf waren unbewaffnet, an der Oberseite des Vorderrumpfes soll man daher den MG-Bereich zuspachteln und glätten. Das ist in der Bauanleitung eindeutig. Aber was ist mit der Kanone, die durch die Propellernabe schießen würde? Hier ist auf den Fotos die Mündungsöffnung zu sehen. Flügel-MGs? Öffnungen an der Flügelvordekante verschließen, klar. Und diese Beulen an der Flügelunterseite? Sollten eigentlich auch weg, und plan sein. Die Bauanleitung läßt das offen, auf den Fotos ist das im Schatten... Und ich wollte mir das Nachgravieren der Panels ersparen, also hat meine V14 diese Beulen. Die Decals sind sehr schön gedruckt, die weiße Schrift sowie die runden Felder am Leitwerk decken sehr gut. Aber die Decals haben zwei Eigenschaften, auf die man Rücksicht nehmen muss: Sie brauchen viel Wasser, um manöverierbar zu bleiben - wenn´s darunter trocken wird, haften sie sehr gut. Und sie haben keinerlei Reißfestigkeit. Wenn sie an der falschen Position haften bleiben, dann war´s das. Johannes Wipauer Publiziert am: Noch nicht Publiziert © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |