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Messerschmitt Bf 109 Z

von John Haas (1:48 Eigenbau)

Messerschmitt Bf 109 Z

Das Original - Eine ist gut, zwei sind besser? Die Messerschmitt Bf 109 Z

Ende 1942 wurde die Notwendigkeit immer deutlicher, die Leistungen des Standardjägers der Luftwaffe entscheidend zu verbessern.

Parallel zur Fortentwickelung der Bf 109 wurden deshalb zu diesem Zeitpunkt zielstrebig Weiterentwickelungen auf der Grundlage der Bf 109 angestoßen.

Das Ergebnis dieser Bemühungen war die Me-209.

In der Flugerprobung zeigte die Me-209 durchaus gute Leistungen, die aber hinter den Erwartungen zurückblieben.

Etwa zur selben Zeit, als die ersten Planungen zur Me-209 begonnen wurden, kamen im RLM zum ersten Mal Überlegungen über eine Reduzierung der Zahl der in Serie befindlichen Flugzeugtypen auf, um die Produktionszahlen für die Luftwaffe deutlich steigern zu können. Messerschmitt entwickelte daraufhin das Projekt eines Bf 109-Zwillings, der die Anforderungen nach einem neuen Zerstörer und Schnellbomber mit geringem Entwicklungsaufwand erfüllen sollte.

Die erste Versuchsmaschine war beinahe 1943 fertig, aber bei einem Luftangriff wurde sie schwer beschädigt, so dass eine Reparatur nicht mehr lohnend war.

Messerschmitt Bf 109 Z

Das Modell

Der Anlass für dieses Modell war das Buch von William Green mit dem Titel "The Augsburg Eagle, a documentary History Messerschmitt Bf 109". Das war ein Gold-Fund. Alle Typen und Versionen der Bf 109 werden beschrieben und sehr wichtig für den Modellbau, gute 3-D Zeichnungen.

Ich habe dann auch mehrere Versionen der Bf 109 mit Hilfe dieses Buch bauen können, z.B. Bf 109 H und Bf 109 T. Und jetzt die Bf 109 "Zwilling".

Messerschmitt Bf 109 Z

Damals wusste ich nicht, ob es einen Baukasten gab, so wurde das Modell ein Eigenbauprojekt.

Jetzt fand ich im Internet, dass es zwei Baukästen im Maßstab 1:48 gibt, KL Productions (alt) und auch Planet Models haben ein Umbau-Kit für zwei Hobbycraft Me 109Gs.

Meine Lösung war damals zwei Me-109G von Otaki (später AIIRI) zu kaufen. Zuerst habe ich die Löcher an der Stelle, wo das Höhenruder befestigt war, mit Plastikplatte und Tamiya Putty zugemacht. Ein Rumpf konnte auf normale Weise gebaut werden. Der andere Rumpf hatte kein Cockpit, nur eine Stromlinienverkleidung, die ich mit Hilfe von Plastikstücken und viel Putty aufgebaut und in Form geschliffen habe. Das Höhenruder und Leitwerk waren relativ einfach aus einer Platte zu machen.

Messerschmitt Bf 109 Z

Blieben als letztes das Fahrwerk und die Flügel. Erst die Außenflügel, die Öffnungen für das Fahrgestell am Unterflügel habe ich erst viereckig ausgeschnitten und dann aufs neue näher an den Rumpf geklebt.

Das Flügelmittelstück war etwas schwieriger zu machen, das Oberteil kam aus der Ersatzteilesammlung. Die Unterseite ist aus Plastikplatte und auch gleich die Öffnungen für das Fahrgestell zusammen gebaut. Wichtig ist es natürlich, dass bei Doppelrumpfmodellen alles waagerecht verbunden ist, sonst bemerkt man, dass z.B. das Höhenleitwerk schief ist oder die vier Räder nicht alle auf dem Boden stehen.

Die Farbgebung ist aufs Geratewohl. Es gibt keine Bilder, ich entschloss mich für die damals üblichen Farben, d.h. RLM 76, RLM 81 und RLM 82.

Im Rückblick wäre es einfacher gewesen einen Baukasten zu kaufen, aber ich hatte viel Vergnügen, diesen Eigenbau zu machen.

Weitere Bilder

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Messerschmitt Bf 109 Z

 

John Haas

Publiziert am 11. August 2011

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