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Martin PBM-3S Mariner

Unverwüstliches Arbeitspferd von Martin

von Bernhard Schrock (1:112 Revell)

Martin PBM-3S Mariner

...nachdem der erste BSH-Mariner fertig wurde, war es nur die Frage der Zeit, wann der Inhalt des 2. Bausatzes auf dem Basteltisch landen würde...

Martin PBM-3S Mariner

Das robuste Flugboot von Martin wurde in mehreren Varianten produziert, die sich teilweise merklich voneinander unterschieden. Für die Bekämpfung von U-Booten wurde eine Spezialvariante konstruiert, die sich durch das riesige Radom des Suchradars auszeichnete.

Martin PBM-3S Mariner

Diesmal kamen die dünnsten verfügbaren Contrail-Profilstreben zum Einsatz.

Martin PBM-3S Mariner

Das Radom entstand aus Balsaholz, das zuerst mit sehr flüssigem Sekundenkleber imprägniert wurde. Für den Feinschliff sorgte Flüssigspachtel von Gunze Sangyo. Der Mast entstand aus flachgequetschtem Messingdraht, die Antennendrähte hingegen aus einzelnen Nylonfäden, welche ein schwarzer Strumpf beisteuerte.

Martin PBM-3S Mariner

Zwecks Gewichtsersparnis wurden die schweren Türme ausgebaut und einzelne MG's installiert (0,4 mm starke Kanüle). Im Modell wurde der relativ dickwandige Turm eingeklebt, verspachtelt, verschliffen und diente als "Verglasung" für die Nasenspitze.

Martin PBM-3S Mariner

Auch die PBM-3S besaß Vortexgeneratoren an den Seitenflossen, die eine Verbesserung der Strömungsverhältiusse bewirkten. Viel Arbeit stellte das Modellieren des Heckstandes dar, der deutlich von der Standard-Konfiguration des Bausatzes (PBM-5G) abweicht.

Martin PBM-3S Mariner

Martin PBM-3S Mariner

Auch das Heraustrennen der Landeklappen hat viel Energie und Zeit verschlungen, weil die herausgesägten Bauteile auf beiden Seiten aufgefüttert bzw. verschlossen werden mussten...

Martin PBM-3S Mariner

Mai 1999
Mai 1999

Das Flugzeug ist in dem standardisierten Dreitonschema lackiert: white/intermediateblue/seeblue. Für das Seeblau kam das damals noch im Handel erhältliche H181 von Humbrol zum Einsatz, welches allerdings mit ca. 30% intermediate blue aufgehellt wurde. Als Ergebnis steht nun ein Modell da, dass nicht in jeder Vitrine bzw. nicht auf jedem Ausstellungstisch zu finden ist!

Bernhard Schrock

Publiziert am 25. August 2004

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