Curtiss P-40B Warhawkvon Christian Kohl (1:32 Trumpeter)Der Kit der Curtiss P-40B von Trumpeter in 1:32 macht schon beim Öffnen des Kartons einen guten Eindruck, da die Schachtel wie gewohnt prall gefüllt ist und die Teile auf den ersten Blick Bastelspaß pur versprechen. Die Bauteile sind absolut sauber und gratfrei gespritzt und befinden sich an hellgrauen Gussrahmen, welche nochmals separat in Klarsichtfolie eingeschweißt sind. Die Klarsichtteile des Bausatzes sind schön dünn und absolut schlierenfrei gespritzt, was beim fertigen Modell einen guten nahezu originalen Eindruck hinterläßt. Als Extras kamen bei meinem Modell zwei Ätzplatinen aus dem Hause Eduard zum Einsatz, bei denen es sich um einen Exterior- und einen Landeklappensatz handelte. Ansonsten entstand das Flugzeug ''out of the box''. Der Bau:Die einzelnen Bauteile und Baugruppen passten herforragend zusammen und ließen sich mittels Ambroid Pro Weld, einem sehr dünnflüssigen Plastikkleber, welcher nach dem Kapillarprinzip funktioniert, problemlos zusammenfügen. Am Übergang zwischen Rumpf und Tragflächen kam ein wenig Milliputt zum Einsatz, um einen sauberen Übergang zu schaffen. Ebenso wurden sämtliche Klebenähte verschliffen und wo es nötig war mit Mr. Surfacer 500 behandelt. Das anschließende Nachgravieren mit verschiedenen Werkzeugen und Schablonen sowie das Reinigen der Außenhaut mit Alkohol beendeten den Rohbau. Die Lackierung:Die Innen- und Außenlackierung wurde mit Acrylfarben von Gunze und Tamiya realisiert. Vor dem eigentlichen Lackiervorgang wurden die Panellines mit einem Preshading in Flat Black aufgespritzt. Für den eigentlichen Tarnanstrich fanden für die Unterseite Sky und Flat Black, sowie für die Oberseite Dark Earth und Dark Green von Gunze Verwendung, welche sich lasierend mittels Airbrush auftragen ließen. Nach einer Schicht Future fanden die Decals ihren Platz auf der nun glatten Oberfläche, welche nach Abschluss der Arbeiten nochmals mittels Future versiegelt wurden. Ein Ölfarben-Washing, leichte Schmauch- und Abgasspuren und ein Finish mit mattem Tamiya-Klarlack, sowie das Anbauen der separat gefertigten Baugruppen beendeten das Projekt an meinem Basteltisch bis auf eine Kleinigkeit. Die Antennenschnüre entstanden aus dünnem, unsichtbarem Nähgarn, an welchem mittels Holzleim Ausgleichgewichte angedeutet wurden - zudem verwendete ich statt der dem Bausatz beiliegenden Bremsleitungen solche aus dünnem Messingdraht.
Fazit:Dieser Bausatz kann Modellbaueinsteigern uneingeschränkt empfohlen werden, da die Anzahl der Bauteile noch überschaubar ist und der Bausatz wegen der guten Passgenauigkeit zu jenen zählt, welche auch dem Einsteiger ein gutes Ergebnis versprechen. Christian Kohl Publiziert am 14. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |