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Nakajima A6M2-N Rufe

Shumshu, Kurilen, Juli 1943

von Max Hauswald (1:48 Eduard)

Nakajima A6M2-N Rufe

Vorwort und Modell

Bei der A6M2-N handelt es sich, wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, um eine auf der klassischen A6M „Zero“ basierende Version für den Einsatz auf dem Wasser. Die Kaiserlich Japanische Marine brauchte ein einsitziges Jagdflugzeug (bzw. leichten Jagdbomber) um amphibische Operationen zu unterstützen und abgelegene Orte besser verteidigen zu können. Gerade in einem Staatsgebiet, welches fast ausschließlich aus Inseln bestand, bot sich somit ein Wasserflugzeug an, welches ohne aufwändigen Flugplatzbau fast überall einsetzbar war. So wurde aus dem Grundmodell A6M2 Model 11 mit einem geänderten Heck und drei Schwimmern ein katapultfähiges Wasserflugzeug gebaut. Ausgestattet mit bis zu zwei Bomben unter den Flügeln, zwei Maschinengewehren und zwei Maschinenkanonen wurde die Version als „Suisen 2“ in den Dienst gestellt. Von den Alliierten bekamen sie den Codenamen „Rufe“.

Nakajima A6M2-N Rufe

Die „Rufe“ erwiesen sich recht effektiv gegen die amerikanischen PT-Boote, wurden jedoch auch als Jäger und Nahbereichs-Aufklärer verwendet. Eingesetzt wurden die Maschinen u.a. in Niederländisch-Indien, den Aleuten, den Salomonen und auch den Kurilen. Von den angeblich nur 327 gebauten Einheiten ist die von mir dargestellte Maschine im Juli 1943 auf den Kurilen (heute zu Russland gehörend) im Einsatz gewesen.

Nakajima A6M2-N Rufe

Es handelt sich um die nagelneue April-Erscheinung von Eduard. Wie man es von Eduard gewohnt ist, werden von den Flugzeugfamilien im Laufe der Zeit beinahe alle „Mitglieder“ herausgebracht – und daher lag auch bei der „Rufe“ die Vermutung nahe, die Freude ist groß!

Bisher ist nur die Dual-Combo erschienen, man darf jedoch davon ausgehen, dass Profi-Pack und Weekend-Edition folgen werden.

Nakajima A6M2-N Rufe

Lackierung und Alterung

Für mich ist das augenscheinlichste Merkmal der japanischen Zeros mit der grünen Oberseite der extreme Farbverlust: dies musste auf dieser abgenutzten, dem rauen Klima des Nordpazifiks ausgesetzte Rufe unbedingt dargestellt werden.

Gebaut wird dieser Bausatz zügig und ohne Probleme – man sollte jedoch unbedingt ausreichend Ballast in die Spitze des zentralen Schwimmkörpers packen.

Nakajima A6M2-N Rufe

Nach dem Zusammenbau folgt eine vollflächige Lackierung in der sagenumwobenen „Zero-Farbe“, im Anschluss wird die Oberseite mit IJN-Grün übersprüht - möglichst nicht deckend. Etwas post-shading mit aufgehellter Grundfarbe folgte. Dann kamen die Decals und eine Versieglung mit Klarlack. Um das Erscheinungsbild zu erzielen, habe ich diverse Panel-Linien und abgenutzte Flächen mit der Grundfarbe bearbeitet: feine Pinsel, Zahnstocher und Schwämmchen zum Tupfen, Kratzen oder Anpinseln. Noch etwas Alu an diverse besonders stark beanspruchte Stellen… Abschließend ein Washing, auf den beiliegenden Transportwagen gesetzt und das war es!

Weitere Bilder

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Nakajima A6M2-N Rufe

 

Max Hauswald

Publiziert am 06. Juni 2023

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