Republic P-47D Thunderbolt

von Björn Mundhenk (1:32 Trumpeter)

Neben der Mustang ist die P-47 definitiv einer meiner Lieblinge - nach den sehr positiven Erfahrungen mit Trumpeters großer Bearcat lag es nahe mit der "Jug" fortzufahren, zumal das Modell bei Amazon recht günstig zu erwerben ist.

Der Bausatz ist, wie mittlerweile bei Trumpeter üblich, opulent ausgeführt - tonnenweise Optionen gepaart mit hervorragender Detaillierung - einige kleine Fehler und Fallstricke trüben das Bild nicht - die gehören zum Modellbau einfach dazu.

Als Version habe ich die C*LM gewählt, obwohl ich zuvor alternative Decals (Zotz) besorgt hatte - der jungen Dame auf der Cowling konnte ich schließlich nicht widerstehen.

Der Zusammenbau des Cockpits verlief ohne nennenswerte Probleme - lediglich den Acetatfilm habe ich nicht verwendet - künftig sollte Trumpeter Hasegawa und Revell folgen und die Dials durch Decals darstellen.

Der Motor ist ein Bausatz im Bausatz - hier wäre für eine exakte Kopie lediglich die Zündverkabelung zu ergänzen (was ich nicht getan habe). Ansonsten ist auch fast alles an Innenleben vorhanden, was man sich vorstellen kann (Turbo etc.) - problematisch ist nur, dass davon nachher nichts mehr sichtbar ist, und das Verkleben der Rumpfhälften nicht mehr klappt. Ich habe die Innereien letztlich abgetrennt.

Insgesamt handelt es sich um ein hochdetailliertes Modell der "Jug", das viele Optionen bietet (offene Waffenschächte etc.). Das Cockpit ist recht ordentlich, wenn auch nicht originalgetreu. Der Motor ist toll detailliert - allerdings ist das umfangreiche sonstige Innenleben (z.B. Turbo) später nicht sichtbar und behinderte den Verschluss der Rumpfhälften.

Die meisten Probleme ergaben sich im Bereich des hinteren Rumpfrückens - hier waren umfangreiche Schleif- und Gravierarbeiten nötig - unter Kenntnis dieser Tatsache aber ein beherrschbares Problem.

Der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis liegt über 60EUR - an guten Tagen kann man das Modell jedoch auch für unter 40EUR bei Amazon bekommen. Klare Kaufempfehlung!

Björn Mundhenk

Publiziert am 11. Februar 2013

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