McDonnell Douglas Phantom FGR.2Royal Air Force, No. 2 Squadron, RAF Germany 1971von Herbert Engelhard (1:48 Revell)Hier folgt meine nächste Phantom, diesmal von Revell. Eigentlich stammt der Bausatz aber von Hasegawa. Meines Erachtens die am besten detaillierte Version der Hasegawa-Phantoms. Revell hat noch eine übersichtliche Bauanleitung und einen Decalbogen für drei interessante Maschinen spendiert. Diesmal sollte es eine britische Maschine der Royal Air Force Germany werden. Zusätzlich zum Bausatz habe ich mir noch die Schubdüsen und das hervorragende Resincockpit von Aires besorgt. Das Einpassen erfordert allerdings etwas an Arbeit und Fingerspitzengefühl. Die Staudruckmesser am Seitenleitwerk habe ich durch bruchsichere Messingrohre ersetzt. Die Lufteinläufe aus Resin stammen wieder einmal von True Details. Zur Markierung verwendete ich für die Stencils die Decals des Bausatzes und für die individuellen Kennzeichen der Maschine den tollen Decalsatz von AirDoc. Der Bau verlief relativ problemlos. An ein paar Stellen muss man etwas spachteln und schleifen, aber nichts Großartiges. Am meisten Arbeit machte die Anpassung der Lufteinläufe. Die werten das Modell aber auch erheblich auf. Die Triebwerksauslässe waren recht einfach zu verbauen. An Außenlasten habe ich die beiden Unterflügeltanks montiert. Da ich eine Aufklärerversion bauen wollte gab es dazu noch den EMI-Behälter in der Centerline und eine Kamera in der linken vorderen Raketenbucht. Alle hierfür notwendigen Teile sind im Bausatz enthalten. Beim Anbringen der Rückspiegel an den beiden Cockpithauben sollte man sich nicht blind auf die Bauanleitung verlassen. Gerade in der Anfangszeit gab es viele verschiedene Versionen der Aufteilung, was sowohl die innenliegenden wie auch die außen angebrachten Rückspiegel betrifft. Für die Lackierung des Modells habe ich wieder einmal nur Gunze-Farben verwendet. Vor dem Aufbringen der Decals habe ich diesmal eine Schicht Xtracrylics Glanzlack aufgebracht. Die Decals von AirDoc waren wirklich allererste Qualität. Toll in der Verarbeitung und nach einer Behandlung mit Weichmacher und dem Überlackieren mit Glanz- und Mattlack wirken sie wirklich wie auflackiert. Mein Modell stellt die XV430/S dar, wie sie im September 1971 auf ihrem Heimatstützpunkt Laarbruch in Deutschland stationiert war. Die Maschine gehörte zur II. Squadron, und wurde als Aufklärer eingesetzt. Herbert Engelhard Publiziert am 10. September 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |