Lockheed TF-104G StarfighterJaboG 34 „Allgäu“, Memmingerberg 1984von Herbert Engelhard (1:48 Hasegawa)
Für meinen Trainer habe ich den hervorragenden Bausatz von Hasegawa verwendet. Zusätzlich habe ich noch das Staurohr aus Messingrohren ersetzt. Der Zusammenbau verlief ohne Probleme. Sehr modellbauerfreundlich bei den Hasegawa-Bausätzen ist, dass alle Klappen separat beiliegen. Man kann sie also ohne Aufwand ausgelenkt darstellen oder eben in der Ausgangsposition befestigen. Die Pilotenfiguren stammen von PJ-Production aus Belgien.
Ich wollte einen sogenannten Viertanker darstellen, also eine Maschine mir vier Außentanks. Da Hasegawa aber leider immer sehr sparsam mit Außenlasten umgeht, und eben nur zwei Tanks im Bausatz beiliegen, waren wieder mal Silikon und Resin gefragt. Ich habe die Tanks abgeformt und aus Resin zwei zusätzliche gegossen. Die Steuerflächen wurden aus Plastiksheet gefertigt.
Zum Lackieren verwendete ich ausschließlich Gunze-Farben, die Farbgrenzen habe ich dabei abgeklebt. Die tollen Decals stammen aus dem umfassendsten Starfighter-Bogen, den ich kenne, und zwar von Astra. Mit diesem zugegeben teuren Decalsatz kann man aber dann auch jeden deutschen Starfighter darstellen.
Mein Modell zeigt die 28+01 des 2003 aufgelösten Jagdbombergeschwaders 34 „Allgäu“ aus Memmingerberg. Diese Maschine wurde 1966 an die Waffenschule der Luftwaffe 10 ausgeliefert und kam 1982 zum Jagdbombergeschwader 34 nach Memmingerberg. 1984 erhielt sie den sogenannten Lizard-Tarnanstrich. Bei einem Landeunfall 1989 in Manching wurde die Maschine schwer beschädigt. Das Rumpfvorderteil befindet sich heute im Luftwaffenmuseum Gatow. Für alle Fans und Interessierten rund um den Starfighter kann ich die Webseite www.916-starfighter.de sehr empfehlen. Weitere Bilder
Herbert Engelhard Publiziert am 01. März 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |