Rolls Royce Nene (RD-45)von Bernhard Schrock (1:48 Aires)Anfang der 40er Jahre begann Rolls-Royce auch Strahltriebwerke zu entwickeln. Nach dem Welland und Derwent war Nene der dritte Entwurf des Herstellers. Es wurde unter der Bezeichnung RB.41 in Serie gebaut. Das Triebwerk hatte einen Radialverdichter und neun Brennkammern, welche im Kreis angeordnet waren und dem Triebwerk seine typische bäuchige Form verliehen. Die Nene lief erstmals Ende 1944 und wurde in nur wenigen britischen Flugzeugtypen wie der Hawker Sea Hawk und der Supermarine Attacker eingesetzt. Bald wurde es vom Avon mit Axialverdichter abgelöst. Unter der Bezeichnung J-42 wurde das Triebwerk durch Taylor Inc. in Lizenz gefertigt und bei einigen frühen Trägerflugzeugen der USN wie Grumman Panther eingesetzt. Auch in der Sowjetunion wurde das Triebwerk unter der Bezeichnung Klimow RD-45 nachgebaut und in der MiG-15 eingesetzt. Die Nene war ca. 2,5 m lang, ca. 1,25 m im Durchmesser, wog 750 kg und leistete ca. 2200 kN Schub. Quelle: Wikipedia Es ist erstaunlich, welche Qualität Aires bei den Resinprodukten abliefert. Der kleine Bausatz des geradezu legendären Düsentriebwerks "Nene" von Rolls Royce macht da keine Ausnahme und bietet neben den Resinteilen eine kleine Ätzplatte mit den Gitterabdeckungen und Kabeln. Aires brachte die "Nene" bzw. die baugleiche sowjetische Kopie namens RD-45 wohl primär mit dem Gedanken an jene Modellbauer haraus, welche eine MiG-15 in Szene setzen wollten. Meines Erachtens lässt sich ein Düsentriebwerk auch alleine gut präsentieren und so fiel schnell der Entschluss, auf der Basis von Originalfotos einen Transportwagen zu bauen. Der Wagen besteht aus Plastikprofilen (2,5 x 3 mm) und wurde mit kleinen Resinrädern für eine Boeing 737 in 1:144 komplettiert. Die "Radgabeln" bestehen aus Blech (Reste von Ätzplatten). Einige gestantzte Kreise aus Alublech vervollständigen das Werk. Weitere Bilder
Bernhard Schrock Publiziert am 09. Dezember 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |