Jakowlew Jak-23 FloraLuftwaffe der Roten Armeevon Bernhard Pethe (1:72 KP)Die Geschichte:Die Jak-23 stellt die logische Weiterentwicklung der Modellreihe Jak-15/17/19 dar. Der große Durchmesser des neuen Triebwerkes mit einer Radialverdichterturbine zwang die Konstrukteure vom Bauschema der Jak-19 mit einem durchlaufenden Rumpf, wieder abzugehen. Man ging, nur vorübergehend, wieder zu dem Bauschema der Jak-15/17 über. Das Triebwerk RD-500 mit 15,6kN Startschub und das dünne Laminarprofil der Tragflügel ließen die Geschwindigkeit gegenüber der Jak-17 um 12 Prozent ansteigen. Von der guten Steigleistung zeugt ein internationaler Rekord, den der polnische Testpilot Ablamowicz aufstellte, als er 1957 in 3min 17sec. Auf 6000 m stieg. Testpilot M. I. Iwanow konnte am 12. September 1947 die Flugerprobung abschließen und ab März 1948 bis 1950 lief der Serienbau von insgesamt 310 Flugzeugen. Die Jak-23, von der es auch eine Schulversion die Jak-23UTI gab, war nur eine Zwischenlösung bis zur Truppeneinführung der MiG-15. Die Jak-23 stand auch in den Ländern Bulgarien, Rumänien und Polen im Einsatz. Das Modell:Sollte man ein so altes Modell im jungen Modellversium vorstellen dürfen? Ich glaube schon. Der Plastikmodellbau hat auch Geschichte. Die Formen zu diesem Modell sind bei KP schon Ende der 70er Jahre entstanden und so ist dieser Bausatz auch heute noch der Einzige zu diesem Flugzeug. Das Modell ist also schon ein richtiger Oldie und auch zu dieser Zeit entstanden. Bis auf die geöffnete Cockpithaube, ist das Modell aus dem Kasten entstanden und noch mit Pinsel bemalt worden. Die Passgenauigkeit ist recht gut und die erhabenen Gravuren stören nicht wirklich. So passt auch dieser Flieger wunderbar in Flugi´s Jakowlew-Sammlung. Bernhard Pethe Publiziert am 26. Februar 2004 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |