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General Dynamics F-111C Aardvark

No. 82 Wing, No. 1 Squadron, RAAF Base Amberley

von Christian Schmidt (1:72 Hasegawa)

Die australische Luftwaffe war der einzige Exportkunde für die F-111. Die F-111C ist eine speziell für Australien entwickelte Variante in der die leistungsschwächeren Triebwerke der F-111A und die längeren, mit je vier Unterflügelstationen ausgerüsteten, Flügel der FB-111 miteinander kombiniert wurden.

Einzigartig sind die vier australischen RF-111C, bei denen eine Aufklärungsstation im Bombenschacht untergebracht ist.

Heute sind aktive F-111 nur noch in Australien zu finden, und das auch nur noch bis 2010. Dann werden sie von der F/A-18F Super Hornet ersetzt.

General Dynamics F-111C Aardvark

Die F-111 von Hasegawa gibt es schon seit längerem auf dem Markt und sie ist in meinen Augen eines der besten Hasegawa Modelle in 1:72. Allein die Tatsache, dass dieses Modell mit ausgefahrenen Vorflügeln und Landeklappen gebaut werden kann spricht für sich. Sowas ist ja meist nur durch den Kauf von teurem Zubehör möglich.

Zusätzlich kam beim Modell nur noch das Detailset von Verlinden zum Einsatz. Dieses Set wertet das Cockpit ungemein auf. Hervorragende Sitze, Overheadpanel, ein Instrumentenpanel auf dem jeder Schalter zu sehen ist, usw... Leider bietet der Bausatz aber nicht die Option, das Cockpit offen darzustellen, um es besser einzusehen. Hier musste ich sägen und habe mir dann die separaten Cockpittüren aus einer Italeri F-111 „geliehen“.

Zum Bausatz selbst gibt es nicht viel zu sagen. Beste Passgenauigkeit, nur minimaler Einsatz von Spachtelmasse. Die Bomben und deren Träger stammen von Academy, das AN/ALQ-131 ECM Pod aus einem Hasegawa Waffenset.

Lackiert wurde die Maschine komplett mit Revell Aquacolorfarben. Entgegen der Anleitung ist die Unterseite aber nicht schwarz sondern anthrazit. Gealtert hab ich die Maschine fast gar nicht, nur die Gravuren betont. Auf allen Bildern sind die australischen Maschinen hervorragend gepflegt.