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Lockheed F-117A Nighthawk

von Deun Yu (1:72 Revell)

Lockheed F-117A Nighthawk

Diese F-117 entstand eigentlich bloß nebenbei zur einer F-16, beide baute ich im Sommer 2001. Die F-117 entstand im „zweiten Anlauf“, beim ersten Mal wurden die wenigen Teile des simplen Bausatzes einfach zusammengeklebt und die Abziehbilder angebracht – lange ist’s her! Da die Konstruktion so einfach ist, war es möglich, das Modell vorsichtig auseinanderzunehmen und recht rasch wieder zusammenzubauen.

Der Zusammenbau begann mit den Teilen, die das Cockpit darstellen: die Cockpitwanne mit Instrumentenbrett, Sitz und FLIR-Turm in einem, die einteilige, gelb-grün getönte Verglasung und das Innere der Kanzel an der oberen Rumpfhälfte. Ersteres und letzteres wurden einfach schwarz bemalt, man sieht nachher wirklich nicht viel davon. Auf der Instrumentenabdeckung vor dem Piloten wurde noch ein Gestell nachgebaut, um das HUD anzudeuten. Beim Klarsichtteil wurden die Kanten der Fensterscheiben weiß lackiert (man sieht’s auch kaum). Die Pilotenfigur ließ ich aßenvor.

Lockheed F-117A Nighthawk

Nachdem das Cockpit in die obere Rumpfhälfte eingebaut war, musste nur noch die Innenseite der Schubdüsen lackiert werden, bevor die Rumpfhälften geschlossen werden konnten. Die gewählte Farbe war ein gemischtes grau. Auf Originalfotos kann man verschiedene Farben beobachten, von schmutzigem grau bis Keramikbraun. Die Schhubdüsenhinterkante wurde mit dem Messer geritzt (in Kacheln eingeteilt) und in Eisenfarbe bemalt.

Lockheed F-117A Nighthawk

Es folgten die Fahrwerksschächte, Fahrwerksbeine und die Räder. Sie wurden weiß lackiert (halbmatt). Kleine Details wie Kabel, Leitungen usw. wurden farblich hervorgehoben, die Landescheinwerfer mussten gebohrt werden.

Da ich den Waffenschacht diesmal schließen wollte und die beiden GBUs nicht einbauen wollte, musste ich die Klappen des Bombenschachtes von ihrer Aufhängung trennen (vorgesehen ist ein geöffneter Schacht) und verkürzen, da die Klappen etwas länger waren als der Schacht. Die Schwierigkeit bestand im Nachschneiden der Sägezahn-Kante. Nachdem das endlich geschafft war und außerdem die restlichen Teile (Fahrwerksklappen, Leitwerk aus einem Teil, Tragflächen) verbaut waren, ging es zum Gesamtanstrich.

Für den schwarzen Stealthanstrich wählte ich einfach ein mattes schwarz, und zwar Dispersionsfarbe aus der Flasche. Diese Farbe ist wirklich extrem matt! So wollte ich es auch, denn die meisten F-117-Modelle halte ich für zu glänzend. Die Gitter der Luftein- und -auslässe sind dagegen halbmatt.

Der Decalbogen offeriert eine Version des 37. TFW zu Zeiten des Golfkrieges und eine des 49. FW, der alle F-117 seit 1992 angehören. Da ich die Decals für die erstgenannte Maschine schon zuvor verbraucht hatte, nahm ich diesmal einfach die verbliebenen. Beide sehen ohnehin fast identisch aus. Leider haften sie auf der matten Oberfläche nicht sonderlich gut und silbern zudem.

Lockheed F-117A Nighthawk

Rückblickend hat dieser Bausatz nicht viel Arbeit gemacht, weil ja auch nicht viel dran war (man beachte die Häufigkeit des Wortes „einfach“ in diesem Artikel). Damit lässt sich trotzdem eine nette F-117 bauen und schöne Bilder machen. Die Passgenauigkeit war zufriedenstellend, nur beim Übergang Rumpf-Tragflächen musste gespachtelt werden.

Lockheed F-117A Nighthawk

Deun Yu

Publiziert am 20. Januar 2003

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