MiG-21UM Mongol-Bvon Andreas Slota (1:32 Trumpeter)Die MiG-21UM flog erst im Jahr 1964. Sie war der Trainer der 3. MiG-21-Generation (ab MiG-21M). Angertiben war sie mit einem Zweiwellenstrahltriebwerk R-11F2S-300 mit Startleistung von 38,3kN ohne und 60,6kN mit Nachbrenner. Einige Maschinen besaßen das Triebwerk R-13-300 (40,2kN Startschub ohne, 60,7kN mit Nachbrenner). Aus dem Trumpeter-Bausatz kann man außer der "Stress Team" Maschine noch eine finnische und eine tschechische Maschine bauen. Ich habe mich natürlich für die "Stress Team" entschieden, die ich auch selber 1995 in Volkel gesehen habe. Leider gibt es "Stress Team" nicht mehr, weil die MiG-21UM mit der MiG-21MF am 8. Juni 1998 kollidiert ist. Beide Maschinen waren auf dem Rückflug vom Open Day in Pardubice zu ihrer Heimatbasis in CeskeBudejovice. In Folge schlechter Sicht kollidierten sie über Budejovice und stürzten ab. Eine Maschine ging auf einem Feld nahe der Stadt nieder, die andere schlug in ein Wohnhaus ein. Die drei Piloten konnten sich noch rechtzeitig mit dem Schleudersitz retten und wie durch ein Wunder gab es nur einige Verletzte unter den Einwohnern. Der Bau verlief ohne größere Probleme. Die Passgenauigkeit ist recht gut. Dem Bausatz liegt eine Einstiegsleiter und ein Transportwagen bei. Man kann das Heck abnehmbar bauen, sodass das Triebwerk (das recht gut detalliert ist) zum Vorschein kommt. Die meisten Ergänzungen habe ich im Cockpitvorgenomen. So wurden z.B. einige Gurte und Schnallen ergänzt, fehlende Instrumente wurden mit APC Decals dargestellt. Dem Cockpit fehlt der Rahmen zwischen vorderem und hinterem Cockpit. Bei geschlossenen Kanzeln fällt das nicht auf, aber wer es offen bauen will, muss es selber herstellen. Sämtliche Klappen liegen separat bei, aber bei abgestellten Maschinen sind die immer in Null-Stellung. Obwohl die Abziehbilder gut sind, habe ich mir die von Tiger Wings (32-121) besorgt. Da ist der Trägerfilm so dünn, dass man denken könnte, es wäre nur gedruckt. Das Anbringen von den großflächigen Decals hat aber viele Nerven gekostet. Einmal drauf, lassen sie sich kaum noch verschieben. Lackiert wurde wie immer mit Farben von Revell und Humbrol, die dann selbst gemischt wurden. Der Rumpf wurde mit Mattlack versiegelt und die Tragflächen und Höhenruder mit Seidenglanz von Xtra Color. Andreas Slota Publiziert am 14. September 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |