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Boeing P-8A Poseidon

VP-16 War Eagles

von Jost Schreiber (1:72 BPK - Big Planes Kits)

Boeing P-8A Poseidon

Das Original

Diese Boeing P-8A ist auf der NAS Jacksonville, Florida stationiert und gehört der VP-16 "War Eagles" an.

Boeing P-8A Poseidon

Boeing P-8A Poseidon

Das Modell

Das Modell von BPK zeigt die P-8A Poseidon mit der Serial-Nummer 168429 (Stand: Juni 2024). Wie schon in meinem Beitrag der ersten P-8A beschrieben, ist der Bau des Modells sehr anspruchsvoll und nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Eine in die Tiefe gehende Recherche ist unabdingbar, ist doch die Bauanleitung in vielen Teilen unklar. Besonders die genauen Positionen vieler Teile ist ohne Vermessen und Fotoreferenzen nur schwer möglich. Ich empfehle daher unbedingt den Kauf des sehr guten Buches über die P-8 von John Gourley. Neben dem BPK-Kit habe ich noch einige Zusatzteile verbaut. Im Einzelnen sind das:

  • 1x Reskit Wing Pylon, die man im 2er oder 4er-Satz bekommen kann 
  • 2x Reskit AGM-84D Harpoon (jeweils zwei im Satz)
  • 1x Reskit gewichtbelastete Reifen 
  • 1x Air Graphics Models Waffenschacht 
  • 1x Metallic Details Torpedo MK.54 (zwei im Satz) 
Die Teile von Reskit (3D und Resin) sind von feinster Güte und rechtfertigen meiner Meinung nach den hohen Preis. Die Wing-Pylons sind einteilig und können nach dem Versäubern direkt angebaut werden. Sehr schön zu sehen ist die Position unter den Tragflächen, was in der BPK-Bauanleitung leider nicht ersichtlich ist. Die AGM-84 Raketen lassen sich in Ground-Konfiguration und Flight-Konfiguration bauen. Bei der Ground-Konfiguration sind die Steuerflächen nicht angebaut. Sie werden erst später an die schon angehängte Rakete angebaut. Auch lassen sich Triebwerk-Ein- und Auslass verschließen. 

Boeing P-8A Poseidon

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Die sechs Reifen bestehen jeweils aus drei Teilen und lassen sich so ohne Abkleben schön spritzen oder bemalen. Der Alptraum aber ist der Waffenschacht. So lässt sich noch der einteilige Schacht sehr gut einbauen und ist als Resinteil sehr schön detailliert. Aber dann. Beim Verpacken der 3D-Teile wurde schon geschludert, so dass einige Teile schon geschädigt ankamen. Die 3D-Teile der Türen müssen versäubert werden. Das Material ist allerdings so spröde, dass auch bei äußerster Vorsicht nicht nur die Supports wegfliegen, sondern auch die meisten Anbauteile an den Türflächen. Da hatte ich schon keine Lust mehr und habe mir dann auch nicht mehr allzu viel Mühe gegeben. Man muss das Modell ja nicht umdrehen. Vielleicht setzte ich mich mal dran und mache die Türen und Scharniere neu, vielleicht. Die zwei MK.54 Torpedos sind okay, könnten aber etwas sauberer hergestellt werden.

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Die Lackierung

Für die Lackierung wurde wieder FS16515 Voodoo Grey (auch manchmal Boeing Grey genannt) verwendet, das ich aus ca. 55 % Xtracolor FS16320 Dark Compass Grey und FS17875 Insignia White (oder auch Revell 4) gemischt hatte. Allerdings hatte ich bei diesem Modell noch nie dagewesene Probleme mit der Haftung der Farbe. Beim Abziehen des Maskierbandes für die Metallbereiche löste sich an vielen Stellen die Farbe. Da ich für zwei Modelle Farbe angemischt hatte und diese stark verdünnte, gehe ich davon aus, dass das ein Fehler war und sich der viele Verdünner nicht mit der Farbe vertragen hat. Schließlich stand die Farbe nach der Lackierung der ersten Maschine für einige Wochen. Nun, wieder etwas gelernt. Farbe nur noch für ein so großes Modell mischen.

 

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Die Decals

Auch an diesem Modell habe ich wieder den hervorragenden Satz von Furball verwendet, der sehr stimmig und realistisch ist. Dazu eine top Qualität. Im Decalsatz sind Markierungen für 14 Maschinen, sowie Wartungshinweise für zwei Maschinen vorhanden. Die abschließende Versiegelung habe ich mit Tamiya Acryl Glanzlack gemacht, den ich mit AK Thinner der dritten Generation verdünnt habe und so ein seidenmattes Finish erzielte.

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Fazit

Alles in allem bin ich aber doch mit dem Modell recht zufrieden. Jetzt geht es an die P-8 der Bundesmarine, von der die erste Maschine ja im August 2025 in Nordholz eintreffen soll.

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Weitere Bilder und Details des fertigen Modells

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Jost Schreiber

Publiziert am 05. Juli 2025

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