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McDonnell Douglas F-4J Phantom II

VF-84 Jolly Rogers

von Christopher Schärig (1:72 Revell)

Nachdem ich nun schon mehrere Phantoms der deutschen Luftwaffe vorstellen konnte, möchte ich diesmal eine amerikanische Maschine vorstellen. Zum Flugzeugmuster F-4 Phantom II muss ich eigentlich nicht mehr viel schreiben. Im Internet, diversen Foren oder auch gerade auf Modellversium findet man viele gut recherchierte Berichte zu dieser Maschine.

McDonnell Douglas F-4J Phantom II

Zum Original

Bei der Version F-4J handelt es sich im Grunde um eine verbesserte F-4B. Der Erstflug fand am 27.05.1966 statt. Im selben Jahr führte die US Navy auch dieses Flugzeug offiziell ein. Unter Anderem wurden diese Maschinen mit AN/APQ-59-Pulse-Doppler-Radar, breiteren Reifen und J79-10-Triebwerken ausgestattet. Insgesamt wurden 522 Flugzeuge in der Ausführung „J“ gebaut.

Mein Modell stellt die Maschine des VF-84 Jolly Rogers dar. Beheimatet war dieses Geschwader im Jahr 1967 auf dem Flugzeugträger USS Franklin D. Roosevelt (CV-42).

McDonnell Douglas F-4J Phantom II

Zum Modell

Die Grundlage für meine Phantom bildete diesmal der Bausatz von Revell (Artikelnummer 03941). Mein Modell habe ich ohne weitere Zusatzteile komplett aus dem Kasten gebaut. Obwohl der Karton im aktuellen bzw. neuen „Revell-Outfit“ gehalten ist, trifft dies nicht auf den Bausatz zu. Dieser stammt nämlich ursprünglich von Monogram (wenn man dem Copyright-Zeichen auf dem Höhenruder glauben darf) und hat schon so einige Jahre auf dem Buckel. Dies zeigt sich an vielen Fischhäuten und teilweise schlechter Passgenauigkeit. Anders als bei neueren Bausätzen von Revell im 72er Maßstab liegen in diesem jedoch zwei Pilotenfiguren bei.

McDonnell Douglas F-4J Phantom II

Begonnen wurde wie fast immer mit dem Cockpit. Dieses besteht aus wenigen Teilen und ist schnell zusammengesetzt. Für das Instrumentenbrett des Piloten und des Waffensystemoffiziers liegt ein entsprechendes Decal bei. Obwohl der Bausatz schon einige Jahre alt ist, macht das Cockpit nach erfolgter Bemalung und den Decals echt was her.

McDonnell Douglas F-4J Phantom II

Nachdem das Cockpit fertig war, wurde dieses in beide Rumpfhälften geklebt. Es folgten die Flügel, Höhenruder und die Cockpitverglasung, bevor ich alles in einem hellgrauen Farbton grundierte. Für die Unterseite des Flugzeugs verwendete ich Vallejos „Insignia White“. Die Oberseite lackierte ich "Dark Gull Gray", ebenfalls von Vallejo.

McDonnell Douglas F-4J Phantom II

Als die Lackierarbeiten abgeschlossen waren, ging es mit den Decals weiter. Diese ließen sich, wie so oft bei Revell, gut verarbeiten. Es folgte eine Schicht Klarlack, bevor es zu meinem Lieblingsschritt kam: Das Altern. Ich wollte wieder eine beanspruchte Maschine darstellen, der man schon einige Einsätze ansieht. Für diesen Schritt nutze ich wieder Ölfarben, die ich entsprechend verdünnte. Mit dieser Verdünnung fuhr ich dann alle Panellines und Vertiefungen nach.

Zum Schluss folgte dann die „Endmontage“ des Fahrwerks und sämtlicher Raketen, Bomben und Tanks.

McDonnell Douglas F-4J Phantom II

McDonnell Douglas F-4J Phantom II

Fazit

Der Bausatz ist definitiv nicht mit neueren Bausätzen vergleichbar. Für kleines Geld erhält man jedoch einen Bausatz, dessen Ergebnis sich doch sehen lassen kann. 

Christopher Schärig

Publiziert am 24. Januar 2025

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