IAI Kfir C.7

von Dirk Heyer (1:48 AMK AvantGarde)

Der Kfir Bausatz 1.0

Bei dem hier gezeigten Modell handelt es sich um den ersten Kfir-Bausatz von AMK, der ca. 2013 in den Händlerregalen landete. Kfir ist das hebräische Wort für "Junger Löwe".

2017 wurde ein überarbeiteter Bausatz neu aufgelegt. Bei diesem neuen Bausatz, ich nenne ihn mal Kfir 2.0, wurde die Rumpfgeometrie leicht verändert und erhielt eine markantere Taille. Mehr dazu findet ihr hier in dieser Bausatzbesprechung. Mir ist die fehlende Wespentaille an meinem Kfir 1.0 Bausatz tatsächlich nicht aufgefallen, und wäre ohne den o.g. Artikel mit Sicherheit für mich ein Mysterium geblieben.

Von SBS Model hatte ich das Resin-Cockpit für die Kfir von AMK verwendet. Hier finden sich nicht nur reichlich Details, sondern auch die im Bausatz fehlenden Sitzgurte und ein schönes Instrumentenbrett. Die „trockenen“ Passproben zeigten, dass es ohne große Schwierigkeiten in den Rumpf passte und auch für den Bugradschacht noch ausreichend Raum blieb.

Der AMK-Bausatz bietet eine große Auswahl an Außenlasten an. Ich wählte neben den Flügel- und Centerline-Tanks, Python 3 AAM und Griffin LGB mit der achtflügeligen Front-Lenkeinheit. Diese mehrflügelige Lenkeinheit liegt dem Bausatz etwas einfacher detailliert bei, wurde dann aber von mir nach Bildvorlage mit Plastikprofilen neu aufgebaut.

Die Kfir C.7 war mit dem AN/AAS-35 Pave Penny Pod ausgerüstet. Das Klarsichtteil vom Bausatz hatte ich durch ein tiefgezogenes Klarsichtteil ersetzt, und den innenliegenden Laserkopf aus Plastik-Rundprofil neu aufgebaut.

Das Pitotrohr und die kleine Angle of Attack-Sonde links am Rumpf, waren von der Marke Master. Vor diesem fein detaillierten Metallzubehör kann ich mich schon seit Jahren nicht zurückhalten.

Die Decals, die ich verwendete, stammen alle aus dem Bausatz. Die Qualität dieser hauseigenen Decals war für meine Begriffe perfekt. Sie sind dünn und sehr sauber gedruckt und lassen sich mit den bekannten Weichmachern sehr gut aufbringen. Ich finde, einen Vergleich mit uns bekannten hochwertigen Decalherstellern brauchen diese Decals von AMK auf jeden Fall nicht zu scheuen.

Ich war tatsächlich sehr gespannt, wie sich diese für mich neue Marke bauen lässt, und wurde letztlich in meiner Erwartung bestätigt und belohnt: ein schön zu bauender Bausatz. Einziger Kritikpunkt von mir wäre das für mich zu spartanisch ausgestattete Cockpit (fehlende Gurte und Instrumenten-Decals).

Über die geringe Wespentaille am Modell kann ich leicht hinwegsehen. Mein Modell ist halt ein ins Alter gekommener Löwe.

Dirk Heyer

Publiziert am 14. September 2024

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