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Antonov An-14A

Kurier- und Verbindungsflugzeug der NVA

von Steven Draht (1:72 Amodel)

Antonov An-14A

Farbgebungen der „996“

Als im Dezember 1966 die "996" in die VFS-25 (VS-25, später VS-14) der Luftstreitkräfte der NVA kam, hatte sie vom Werk aus eine hellolive Oberseite; die Unterseite war hell-blaugrau. 1968 erhielt das Flugzeug einen weißen Alkydharzanstrich mit einem farbigen Fensterstreifen in Rot oder Blau und grauer Unterseite. Nach der ersten Hauptinstandsetzung (HI) 1971/72 in Leningrad kam sie im gleichen weißen Farbkleid mit Fensterstreifen in die DDR zurück. Im Jahr 1977 wurde im Zusammenhang mit der zweiten HI in Kamenz eine zweifarbige Tarnung, bestehend aus hellem Grau-Beige und Dunkelgrün oberhalb von Blaugrau aufgetragen. Spätestens zur Außerdienststellung der "996" 1981 wurden diese Tarnfarben durch NVA-typische Braun- und Grüntöne ersetzt und auch die Tarnfelder vereinfacht dargestellt. Im Armeemuseum Dresden erfolgte (wahrscheinlich 1988) eine Erneuerung der Tarnung. Auch die taktische Nummer wurde dabei vergrößert auflackiert. Noch bevor die "996" Mitte der 1990er Jahre ins Museum Cottbus übersiedelte, erhielt sie in Dresden zum letzten Mal einen weiteren Tarnanstrich mit gleichen Farben.

Antonov An-14A

Der Bausatz

In meinem Bausatz war leider ein Propellerblatt zu wenig ausgespritzt, dementsprechend zu kurz und musste durch behutsames Anspachteln verlängert werden. Die (diesmal vorhandene) Einstiegstreppe aus Kunststoff war zerbrochen und die langen Bleche an den Seitenscheiben müssen selbst aufmodelliert werden. Auch die Verkleidung der SRO-2-Antenne unter dem Rumpf fehlt.

Antonov An-14A

Ansonsten verlief der Bau wie bei meinem ersten „Bienchen“-Modell. Die aufgebrachte Tarnung in den Vallejo-Farben 71.341, 71.038 und 71.344 stellt das Flugzeug im Aussehen von 1981 dar und orientiert sich an der Bauanleitung des An-14-Modells von Plasticart. Die Hoheitszeichen und taktische Nummer in dieser Art und Größe musste ich selbst drucken. Ein Referenzfoto gibt es im Buch „Flugzeuge der DDR, Band II“ auf Seite 28.