Suchoi SU T-10/11von Günter Bobinger (1:72 Modelsvit)Wie bei fast jedem Modell beginnt der Bau mit dem Schleudersitz und dem Cockpit. Der Schleudersitz besteht aus 36 Teilen und ist mangels Passhilfen etwas fummelig zu bauen. Dafür wird man mit einem Modell im Modell belohnt. Hier ist er im fertigen Cockpit zu sehen. Das Cockpit habe ich mit den Ätzteilen und darüber Decals ausgestattet. Dadurch wurde etwas Tiefe erreicht. Das Cockpit sitzt auf dem Fahrwerksschacht des Bugfahrwerkes. Die Endstufe des Triebwerks ist einfach aufgebaut und schnell lackiert und montiert. Hier einige vorbereitete Baugruppen mit Nummerierung. Die Nummern sind notwendig, da in den späteren Bauabschnitten nur die diese Nummern verwendet werden. Die Teile 10 und 11 sind die Lufteinläufe mit sehr genauer Darstellung der Einlauframpe und dem Übergang von eckigem auf rundem Querschnitt. Bei der Nummer 10 hat die Länge um 1 mm nicht gepasst. Ich musste einiges nachträglich kürzen, damit das vordere Ende genau abschließt. Der runde Querschnitt muss aus drei Teilen zusammengesetzt werden – sehr umständlich und fummelig. Aus der Erfahrung habe ich dann für Teil 11 die Einbauten vorher um das notwendige Maß gekürzt – da hätte es gepasst. Die Farbangabe für den sichtbaren Teil der Einläufe ist hier mit Hellgrau angegeben. Im späteren Verlauf soll dann am fertigen Modell der Bereich in grün gestaltet und Decals innen platziert werden. Die Teile 9 und 1 sind die Triebwerke, bis auf das leidige "mach aus drei Teilen ein rundes" nicht weiter problematisch. Die Räder des Hauptfahrwerkes bestehen aus zwei Hälften, passen aber gut. Die Seitenleitwerke und die Aktoren der Höhenruder passen gut zusammen. Bei der unteren Rumpfschale musste noch ein Riss geklebt werden. Die untere Schale mit Gewicht, Cockpit (der Schleudersitz kommt zum Schluss hinein), Lufteinläufe und Triebwerk.
Die Hochzeit der unteren und der oberen Schale verläuft mit Klammern und Tape problemlos. Bei den Tragflächen blieb ein dünner Spalt, hier schon vorbereitet zum Spachteln. Das linke Seitenleitwerk wollte anfangs nicht den gleichen Winkel wie das Rechte einnehmen. Während des Aushärtens des Klebers konnte das vorsichtig behoben werden. Die Ansicht von unten. Vorbereitet zum Lackieren. Oben und unten weiß grundiert. Der Bug ist mit Alu-dunkel und Schwarz matt lackiert. Maskiert und die erste Farbe hellblau aufgebracht.
Fertig für Mittelblau... ...und Hellgrau. Leider gab es böse Läufer – die müssen weg! Erledigt! Danach die Seitenleitwerke. Ich habe die Leitwerke auf 1:72 vergrößert und anhand dieser Kopien Masken zurecht geschnitten. Ist sauber geworden! Oben und unten sind die Decals dran. Diese sind hauchdünn – aufbringen, abtupfen, Mark Softer und in Ruhe lassen. Die Ernüchterung – beim Abmaskieren der Triebwerke waren Läufer zu sehen und das Tape hat mir trotz Grundierung dort die Farbe wieder abgezogen. Also alles neu lackieren! Nach der Reparatur der Triebwerkslackierung und dem Montieren der Waffen und der Fahrwerke steht der Vogel nun auf seinen Beinen. Nachfolgend noch Fotos vom fertigen Modell: Mit der SU 50 In der Bauanleitung stand bei den Triebwerken "Stahl poliert". Ergo bin ich mit einer Politur darüber. Foto mit Focusstacking von vorn bis hinten scharf. Lackiert wurde mit Vallejo-Farben. Trotz der Hürden, die der Bausatz mit sich bringt, hat es mir viel Spaß gemacht. Alle Fotos sind hier zu sehen. Für Fragen stehe ich unter gatfamilie-bobinger.de zur Verfügung. Günter Bobinger Publiziert am 17. Februar 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |