MiG-29G Fulcrum-AJagdgeschwader 73, MiG-29 Farewell, 2003von Christopher Schärig (1:72 Revell)Zum VorbildAnfang der 1970er Jahre wurden Überlegungen in der sowjetischen Militärführung angestellt, einen neuen Abfangjäger zu beschaffen, der den damals neuen amerikanischen Mustern (F-15 und F-16) ebenbürtig sein sollte. Das Ergebnis des Entwurfs des Herstellers Mikojan-Gurewitsch war schließlich die MiG-29 (Natocode: Fulcrum). Das Flugzeug wurde so konzipiert, dass es unter Frontbedingungen (Starten und Landen auf unbefestigten Startplätzen) einsatzbereit ist und die eigenen Kräfte direkt an der Front unterstützen sollte. In der sowjetischen Luftwaffe wurde die MiG-29 im Jahr 1983 in Dienst gestellt, bevor 1988 die Indienststellung bei den Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik folgte. Die Maschinen waren auf dem Stützpunkt in Preschen beim Jagdfliegergeschwader 3 (JG-3) stationiert. Nach der Wiedervereinigung und der Auflösung der Nationalen Volksarmee gingen die 24 Flugzeuge (20 MiG-29A und 4 MiG-29UB) in den Besitz der Luftwaffe über. Diese wurden beim Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ erst weiter in Preschen und ab 1994 in Rostock-Laage weiter betrieben. Im Jahr 2003 endete die Zeit der MiG-29 bei der Luftwaffe, als im Rahmen der Einführung des Eurofighters alle verbliebenen Maschinen an Polen verkauft wurden. Quelle: Wikipedia.de und flugzeug-lexikon.deMein ModellAls Basismodell diente der Revell Bausatz der MiG-29 Fulcrum "Reunion" 04393. Der Bausatz ist recht überschaubar und man erhält nach kurzer Zeit ein sehr ansprechendes Ergebnis. Als Vorbild für die Lackierung wählte ich jedoch eine ganz bestimmte Maschine aus. Es sollte die MiG-29 werden, die ich auf meiner ersten Flugshow auf dem Tag der offenen Tür 2001 in Rheine sah. (Bilder dazu gibt es bei www.airshow-world.de) Nach vielem abkleben und stückweise lackieren ging es weiter an die Decals. Die kommen aus dem Bausatz MiG-29G „Reunion“ von Mistercraft. Im Anschluss folgte eine Schicht Klarlack zum versiegeln. FazitDa ich ein Fan von Flugzeugen in ausgefallenen Lackierungen bin, durfte diese MiG nicht fehlen. Ich denke, ein Grund ist auch der, dass ich diese Maschine so noch aktiv im Flug bestaunen konnte. Die oben erwähnte Flugshow war für mich persönlich auch der Moment, wo mich das Interesse für die Fliegerei, speziell für Militärflugzeuge gepackt hat. Wer heutzutage noch eine MiG-29 bestaunen möchte, ist im Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow gut aufgehoben. Dort befindet sich in einem Hangar die letzte in Deutschland verbliebene MiG mit der Kennung 29+03. Christopher Schärig Publiziert am 07. Juli 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |