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Dassault Mirage IVA

Armée de l´air, n°31 BD 30 Jahre F.A.S., 1964-1994

von Philipp Millies (1:72 Heller)

Dassault Mirage IVA

Heute stelle ich euch meinen ersten Bausatz aus dem Hause Heller vor. Ob es wohl der Letzte gewesen sein wird...?

Dassault Mirage IVA

Es handelt sich hierbei um den betagten 1:72er Bausatz 80351 "Mirage IV A" mit Formen aus dem Jahre 1979. Gefunden habe ich den Bausatz als Schnäppchen in einem bekannten Onlineauktionshaus, als Starter-Set mit Pinsel und Farben... die Farben bekam meine Freundin für ihren Hobbysektor, Kleber wanderte in die Tonne und verrückterweise ist der Pinsel sogar richtig gut! Ich benutze ihn fast täglich für halbfeine Details an meinen Warhammerfiguren.

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Kommen wir zu dem Bausatz. Seinerzeit war dieser bestimmt ein Leckerbisschen mit guten Details. Für heute allerdings völlig unausreichend - wollte ich aber getestet haben, bevor ich zu dem deutlich teureren Bausatz von A&A Models greife. Ich habe es allen Ernstes gewagt, den alten Ofen Out-of-Box zu bauen! Hinsichtlich der Mängel zur heutigen Zeit erschien es mir nicht lohnenswert genug, noch RICHTIGEN Modellbau hineinzuinvestieren. Teile vom Aftermarket waren mir schlichtweg zu schwer zu bekommen, zu teuer oder eben wieder nicht sinnig, da später kaum zu sehen. Ich habe im übrigen einige Bausätze vorher bemerkt, dass es sehr viel Spaß macht, alte Klassiker einfach zu bauen wie sie sind und sie nur mit wenig Aufwand aufzubessern. Die Passgenauigkeit war im übrigen sogar besser als erwartet, obwohl manche Teile ziemlichen Verzug hatten, wie man aktuell noch akut in der Bugsektion sieht.

Dassault Mirage IVA

So verhielt es sich auch hier bei diesem Stück! Ich habe lediglich Fugen gespachtelt, zwei Linien graviert, Antennen und Sensoren hinzugefügt und als große Baustelle die versenkt modellierte Unterrumpfbombe. Diese habe ich mit kleingeschnittenen Gussästen gefüllt und eine selbstgemachte Spachtelpaste verwendet. Abgeschliffen, Vallejo`s Feinspachtel für letzte Vertiefungen aufgetragen und den finalen Schliff vorgenommen. Wie gesagt.... auf eine Orgie habe ich verzichtet und mich auf das wesentliche beschränkt, wie man an den Flügelstößen, Fahrwerkschächte, Lufteinlässe usw. sieht. Ich bin heilfroh, dass in der heutigen Zeit erhabene Blechstöße usw. der Vergangenheit angehören. Graviermesser und Nietreihenrad durften also im Urlaub bleiben - an diesem Flieger wären die mehrere Stunden aktiv gewesen.

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Farblich habe ich mich wie immer auf das VallejoAir Sortiment beschränkt. Die Decals sind wie so oft von meiner Madame ausgewählt worden und kommen aus dem Hause Syhart mit der Bezeichnung "Mirage IVP n°31 BD "30 ans F.A.S." 1964-1994" und der Artikelnummer 72-096. Die Qualität wie gewohnt weltklasse und erfreulicherweise mit vorgeschnittenen Maskierfolien! Passgenauigkeit zu so einem alten Schinken? Einigermaßen genau. Korrekturfarbe findet dennoch Anwendung, aber glücklicherweise wieder nur in Maßen.

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Ob es wohl der letzte Hellerbausatz bleibt? Nein! Ich mag es, Klassiker zu bauen, die einen anders fordern als HighEnd-Bausätze, an denen kaum noch was gemacht werden muss. Ich habe vor einiger Zeit sogar auf Instagram eine kleine Serie gestartet mit einigen Klassikern, die einfach OOB gebaut wurden ohne viel Schnickschnack. Mirage III und 2000 habe ich noch auf Halde liegen aus selbiger Bestellung... die bekommen ebenfalls Syhart-Decals.

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Philipp Millies

Publiziert am 29. März 2022

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