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McDonnell Douglas F-4F Phantom II

von Hans-Joachim Hockl (1:32 Tamiya)

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

Da ich ein absoluter Fan der F-4 Phantom II bin, was man sicherlich auch an den hier gezeigten Beiträgen erkennen kann, wollte ich nochmals eine F-4F im Norm 72 darstellen und zwar die Maschine, welche ich erstmals live in meinem Leben gesehen hatte. Der Ort dieser Zusammenkunft war die ILA 1974 in Hannover-Langenhagen.

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

Als Modell viel meine Wahl (wie könnte es auch anders sein) wieder einmal auf die F-4 E/J von Tamiya. Allerdings habe dieses Mal die Außenflügel mit den Slats nicht selbst erstellt, sondern auf das Produkt von Wingman Models Nr. WMF32003 zugegriffen und kann es getrost weiter empfehlen. Die restlichen Änderungen wie die Slats der Innenflügel, geschlitzte Vorderkante der Höhenruder entfernen, dass Planschleifen und neu gravieren der BDR-Flächen, sowie die Überarbeitung der Innenseiten der Lufteinläufe wurden dann wieder von mir selbst ausgeführt. Die beiden Decalbögen von AirDoc für den Norm 72 Anstrich hatte ich auch noch auf Halde gehabt und so stand dem Bau nichts mehr im Weg.

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

Zu den Decals muss man noch sagen, dass sie zum silvern neigen, wenn man nach dem Aufbringen direkt mit Matt- oder Seidenmattlack versiegelt. Hier sollte man vor der endgültigen Versiegelung nochmals eine Schicht Glanzlack auftragen. Ich habe mein Modell vor dem Aufbringen der Decals mit Mellerud Steinboden-Glanzpflege behandelt, welche ich mit einem feinen Flachpinsel aufgetragen habe und welche absolut streifenfrei und glatt aushärtet. Nach einer Trockenzeit von 24 Stunden habe ich dann in mehreren Tagen die Abziehbilder unter Zuhilfenahme von Daco medium und strong aufgebracht und danach selbige wieder mit Mellerud überpinselt. Nach einem weiteren Tag Trockenzeit wurde dann die Endversiegelung in Seidenmatt von XTRACOLOR per Airbrush aufgetragen. Den Tipp mit dem Mellerud habe ich im übrigen von Stefan Zimmermann, welcher ja hier auch kein Unbekannter ist. Dafür nochmal vielen Dank an Dich, Stefan.

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

Dargestellt habe ich das Modell im frühen Norm 72, wie er bei der Auslieferung aufgebracht war. Auch der Norm 72 war im Laufe der Zeit einigen Änderungen unterzogen. Die auffälligsten Änderungen betrafen die Beschriftung. So fiel die auffällige weiße Tafel mit der Fanghakenwarnung einer roten Schrift mit weißer Umrandung zum Opfer. Die Schleudersitzwarndreiecke wurden kleiner und auch die Beschriftungen fielen kleiner aus. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden auf dem Lufteinlauftunnel schwarze Linien aufgebracht, die so genannten Walkways und noch etwas später kamen die bekannten gelben Fußabdrücke anstatt der Aufschrift „NO STEP“ hinzu und die Beschriftungen verringerten sich nochmals gleich dem Standard Norm 81. Die fluoreszierenden Flächen an den Tragflächenenden sind beim frühen Norm 72 auf der Backbordseite in einem Orangeton gehalten. Aufgrund dieser Unterschiede sollte man sich ausreichend Vorbildfotos der zu bauenden Maschine besorgen und dabei unbedingt auf das Aufnahmedatum achten, welches dicht beieinander liegen sollte.

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

Der Anstrich selbst bekam an einigen Stellen eine andere Linienführung, am auffälligsten ist dies auf der rechten Seite am Lufteinlauf zu sehen, wo die Linien zwischen grau und grün steiler verlaufen. Auf der linken Seite ist die innere Fläche von der Flügelwurzel bis zum Beginn des Slats in Grau gehalten, auch ist der graue Bereich auf der linken Seite hinter dem Radom kleiner ausgefallen bzw verläuft steiler. Die Trennlinie zwischen dem Unterseitenanstrich und der Oberseite rutscht im Bereich der Front weiter nach oben. Auch hier sollte man sich nach Vorbildfotos richten.

McDonnell Douglas F-4F Phantom II

Damit das Modell auch eine Geschichte erzählt, wählte ich als Szene die Überprüfung am LCC. Quasi die letzte Möglichkeit, eventuelle Schäden oder Störungen vor dem Start festzustellen. Da die Maschine im dargestellten Zeitraum erst wenige Wochen im Einsatz war - die Indienststellung fand am 06.03.1974 statt - habe ich bewusst auf eine Alterung verzichtet. Hier nun aber die Bilder. Ich hoffe, dass sie Gefallen finden.

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Hans-Joachim Hockl

Publiziert am 30. März 2021

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