Convair CV 440von Rainer Kijak (1:144 Roden)
Erst kürzlich habe ich das Modell der CV-440 mit den Markierungen der Flugbereitschaft fertiggestellt und will es Euch nicht vorenthalten. Ich muss zu dem Roden-Modell sagen, dass es für die Größe sehr gut ist und Spaß beim Bau machte. Die Abziehbilder von Hahen waren super und passten auch genau auf dem Modell.
Gegen Ende der 1940er Jahre stellte man in den USA fest, dass für den Boom an Flureisen ein Ersatz für die DC-3 nötig war. Die Firma Convair testete 1946 einen Typ mit der Bezeichnung CV-240, deren Serienfertigung jedoch nach 176 Maschinen auslief.
Im Jahre 1951 startete erstmals die Weiterentwicklung CV-340. Von diesem Typ wurden aber zu wenig Flugzeuge gebaut, da der schnell wachsende Markt noch größere Maschinen, wie z. B. die DC-6, benötigte. Aus diesen Gründen konnte die CV-340 nicht an riesige Erfolge anknüpfen.
Die CV-440 hatte gegenüber dem Ausgangstyp CV-340 einen um 0,71 m verlängerten Rumpf, um ein Wetterradar aufnehmen zu können. Eine tiefgreifendere Veränderung war jedoch die Änderung der Abgasanlage, die den Kabinengeräuschpegel verringerte und als Schubdüse ausgeführt wurde. Die Triebwerksverkleidung wurde aerodynamisch optimiert. Die Propeller wiesen gegenüber den bisherigen Typen gerade Blattspitzen auf. Auch innerhalb der Kabine wurde versucht, mittels geänderten Scheibenmaterials und Schalldämmungsmatten Lärm und Vibrationen zu verringern.
Einige CV-340 wie die der Lufthansa wurden mit Hilfe eines von Convair gelieferten Umrüstsatzes nachträglich auf den Standard der CV-440 umgerüstet. Die Flugbereitschaft des BMVg nutzte sechs Maschinen des Typs CV-440 mit den Kennungen, CA+031 bis CA+036 bzw. 12+01 bis 12+06. Weitere technische Daten und über den Einsatz bei der BW können im Netz nachgelesen werden. Rainer Kijak Publiziert am 04. Mai 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |