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Fouga CM.170R Magister

Luftwaffe, Flugzeugführerschule „A“

von Steven Draht (1:72 Special Hobby)

Fouga CM.170R Magister

Zum Vorbild

Die ersten 40 Flugzeuge wurden ab 1957 von der Firma Air Fouga an die Bundesluftwaffe geliefert. Diese Maschinen erkennt man an der mit dem Buchstaben D beginnenden Seriennummer. Die weiteren deutschen Magister fertigte die Flugzeug-Union-Süd - ein Zusammenschluss von Messerschmitt und Heinkel - in Lizenz. Insgesamt erhielt die Luftwaffe 234 Flugzeuge. Einige davon waren sogar in „Anfänger-“Gelb lackiert, alle anderen waren Naturmetall belassen. Später bekamen die Fougas einen einheitlichen Tarnanstrich. Zwischen den ersten und späteren Fouga Magister gibt es einige sichtbare Unterschiede, auf die ich später noch kurz eingehen werde.

Fouga CM.170R Magister

Der Bau meines Modelles

Special Hobby hat mit diesem Bausatz (SH72373) ein Modell auf der Höhe der Zeit zu einem erschwinglichen Preis herausgebracht. Die einzigen Passprobleme hatte ich bei der Einpassung der Cockpitsektion in die Rumpfhälften. Der Decalbogen bietet wahrscheinlich alle Wartungshinweise für eine getarnte Bundeswehr-Magister. Ich musste mir nach Sichtung von Vorbildfotos noch ein paar Beschriftungen selbst drucken (immer ein Graus für mich), da ich ein Flugzeug in Naturmetall und aus französischer Produktion bauen wollte. Auch nutzte ich einige Stencils der österreichischen Version. Als Zubehör verwendete ich die Resin-Räder von CMK (Q72 228) und die Abdeckmasken von Peewit (M72057). Der Rad-Ersatz wäre nicht notwendig, aber so konnte ich mir das Eingravieren der Profilrillen ersparen, und ich habe sogar noch einen Dunlop-Schriftzug auf dem „Gummi“.

Fouga CM.170R Magister

Interessant ist auch der Aufbau hinter dem Cockpit unter der Klarsichthaube. Da hat Special Hobby leider nicht die deutschen Ausrüstungen beachtet oder nicht gut dargestellt. Das heißt also, in jedem Fall ändern, und die Scheibe (an Teil 40) zwischen Cockpit und diesem Bereich gleich mit!

Bei den zuerst an die Luftwaffe gelieferten Fouga Magister gab es unmittelbar vor dem Bugfahrwerk einen zusätzlichen, ausklappbaren Scheinwerfer; den wollte ich natürlich darstellen. Die Blattantenne auf dem Rumpfrücken gab es noch nicht und auch die Lufthutzen (Teile 51 und 52) fehlten anfangs. Noch ein Detail, welches ich nicht vergessen möchte zu erwähnen, ist die Verkleidung der MG-Rohre. Die ersten Flugzeuge, also aus französischer Produktion, hatten diese tiefer positioniert.

Fouga CM.170R Magister

Lackiert wurde nach schwarzer Grundierung mit Farben von Alclad II, wobei ich mir wirklich überlege, in Zukunft auf andere Farben umzusteigen. 

Die Pilotenfiguren sind von CMK (F72306); der 1. Wart ist aus verschiedenen Preiser-Figuren zusammengesetzt und zieht gerade beim Pilotenschüler den Gurt des Sitzfallschirms fest.

Auf der Tragfläche ein Sitzfallschirm und zwei P4-Fliegerhelme
Auf der Tragfläche ein Sitzfallschirm und zwei P4-Fliegerhelme

Weitere Bilder

Zusammen mit Harvard Mk.IV um 1958Unter der Bundesflagge der zusätzliche Hinweis: Landsberg/L. Tel.2021Fouga CM.170R MagisterFouga CM.170R MagisterFouga CM.170R MagisterFouga CM.170R MagisterFouga CM.170R Magister

Zusammen mit Harvard Mk.IV um 1958

Zusammen mit Harvard Mk.IV um 1958 

Steven Draht

Publiziert am 14. Februar 2020

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