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Boeing 707-307C

der Bundesluftwaffe mit Haifischmaul

von Christian Meyerhoff (1:139 Revell)

Boeing 707-307C

Die hier gezeigte Boeing 707 war eine Auftragsarbeit für einen Freund, der Besatzungsmitglied dieser Maschine war. Auch an der Sache mit dem Haifischmaul ist er nicht ganz unschuldig...

Nach seiner Schilderung ist die Maschine so zu ihrer „Sonderlackierung" gekommen:

„Die mitfliegenden Techniker und andere Besatzungsmitglieder haben in Roswell NW während des Trainings dem Fluglehrer ein besonderes Flugzeug untergejubelt, in dem sie es ein wenig verschönerten. Mit dieser Maschine wurde der Flug auch bis zur Homebase Köln Bonn durchgeführt. Die hier gezeigten original Bilder entstanden in Dulles Die Kommandantenschulung fand in Roswell statt. Dort wurde die 707 auch lackiert. Und zwar auf sogenannter Highspeedfolie. Wir sind dann mit der Markierung bzw. Lackierung Lcl (örtlich) in Roswell geflogen. Die anwesenden Zuschauer waren begeistert. Auf dem Rückflug nach Deutschland hatten wir einen Stopover in Washington. Dort sitzt der DMBvUSA (Deutscher Militär Bevollmächtigter USA). Handling Agent war die Firma Signature. Ein Soldat vom DMBv hat das mit dem Warbird mitbekommen und war bei Signature mit im Wagen und hat die Bilder gemacht. Am nächsten Tag ging es dann nach Hause zurück nach Köln. Der Kommandeur FLBschftBMvG (Flugbereitschaft Bundesministerium der Verteidigung) hatte Wind von der Lackierung bekommen und ließ die 707 so vor der Halle abstellen und gleich reinbringen, so dass keiner groß was mitbekommen konnte. Hätte ja seiner Karriere schaden können. Danach After-Flight Beer im sogenannten Blauen Salon... mit Einlauf."

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Boeing 707-307C

 

Der Bausatz ist ein echter Oldie von Revell und erschien zum ersten mal 1958. Als Ergebnis erhält man ein Modell, das einer Boeing 707 ähnlich sieht, aber mit vielen Mängeln behaftet ist. Vor 60 Jahren war das aber völlig ok und störte Niemanden. Die wenigen Teile sind schnell montiert, die Passgenauigkeit ist aber echt übel. Es muss jede Menge gespachtelt und geschliffen werden. Dabei muss man aber vorsichtig agieren, um die erhabenen Gravuren möglichst zu erhalten. Im Bug wurde jede Menge Blei untergebracht, damit der Vogel auch auf dem Fahrwerk steht. Nach einer mehrmaligen Grundierung aus der Spraydose wurde das Modell mit Humbrolfarben lackiert. Die Decals stammen von HaHen und sind sehr sauber gedruckt. Leider hafteten sie in meinem Fall so gut wie gar nicht und ließen sich auch mit Weichmacher nicht in Form bringen. Ich hatte nach dem Trocknen immer wieder Lufteinschlüsse oder die Decals fielen einfach wieder ab. Ich habe sie dann mit Tamiya Extra Thin fixiert. Das half dann.

Letztendlich kann man sagen, dass sich der Aufwand dennoch gelohnt hat. So schlecht sieht die Mühle gar nicht aus.

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Christian Meyerhoff

Publiziert am 16. Juni 2018

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