De Havilland DH.110 Sea Vixen FAW.2"Out of Service"von Michael Burger (1:48 Airfix)Die Idee:Inspiriert von Originalfotos, die abgestellte und ziemlich abgehalfterte Sea Vixen zeigen, wollte ich auch eine solche Szene mit einer ausrangierten Maschine und etwas Zubehör darstellen. Das Hauptaugenmerk lag auf der Umsetzung einer entsprechend ausgebleichten und verwitterten Lackierung. Die Detaillierung habe ich eher vernachlässigt und außer den scratch F.O.D.-Covern alles aus der Box gebaut. Das Modell:Der Bau des Airfix-Bausatzes verlief nicht ganz problemlos. Die Passgenauigkeit war an manchen Stellen sehr schlecht und erforderte einiges an Schleif- und Spachtelarbeit. Da meine Sea Vixen schon teilweise geplündert sein sollte, baute ich keine Schleudersitze und auch keine Triebwerke ein. Die beiden Figuren stammen aus einem Tamiya-Panzermechaniker-Set der Wehrmacht, die ich für den Einsatz auf dem kleinen Diorama etwas umgebaut und passend bemalt habe. Das weitere Zubehör stammt aus der Restekiste. Nach einer Grundierung und Vorschattieren mit Schwarz wurde das Modell mit Gunze- und Vallejo-Modell-Air Farben bemalt, wobei das ursprüngliche Extra Dark Sea Grey der Oberseite in etlichen Airbrushdurchgängen aufgehellt und variiert wurde, um Abwechslung in die einfarbige Lackierung zu bringen. Nach dem Aufbringen der Decals wurden diese vor dem Auftrag einer Klarlackschicht mit einer neuen Skalpellklinge malträtiert und großflächig wieder abgeschabt. Mit Revell Aqua-Color 16 habe ich das Radom lackiert. Danach sprühte ich eine Schicht Haarspray auf. Im Anschluss folgte Extra Dark Sea Grey. Mit einem Borstenpinsel und etwas lauwarmen Wasser schrubbte ich auf einigen Stellen auf der Oberseite das Grau weg und es kam das Dunkelgelb der Grundierung wieder zum Vorschein. Nun folgten Filter und Washings in Blau- und Grautönen, um die Verwitterung zu verstärken. Weitere Effekte fügte ich mittels Streaking Grime von AK und diversen Ölfarben (pur mit White Spirit verblendet) hinzu. Die kleine Base baute ich mit zurechtgeschnittenem dicken Karton und selbstgemixtem Streumaterial in einen Bilderrahmen. Die Grasbüschel stammen von Fredericus-Rex. Fragen, Anregungen und Fachsimpeleien gerne unter flysupersonic at web dot de Michael Burger Publiziert am 28. Dezember 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |