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Suchoi Su-22

Fuerza Aérea del Perú

von Dietmar Ehret (1:48 Eduard)

Suchoi Su-22

Bei der Su-22 handelt es sich um eine verbesserte Version der Su-17, die erstmals 1966 als Serienmodell in Dienst gestellt wurde. Die Su-22 war als direkter Nachfolger der Su-20 und damit vor allem als Exportflugzeug vorgesehen, fand aber auch Verwendung bei den Luftstreitkräften der Sowjetunion. Die Su-22 ist vor allem auf den Flug mit hoher Geschwindigkeit in Bodennähe ausgelegt. Zur Bekämpfung anderer Flugzeuge ist sie, wie die meisten Jagdbombenflugzeuge, nur begrenzt geeignet, da sie an Stelle eines Radars zur Erfassung von Luftzielen ein Laserentfernungs- und -Zielbeleuchtungssystem (Klen-54) für Bodenziele im Bug besitzt. Weitere Verbesserungen umfassten die Ortungs-, Steuerungs- und Zielerfassungselektronik. Darüber hinaus wurde die Su-22 mit Systemen zur Störung feindlicher Zielerfassung und Ortung ausgerüstet. Optional ist der Einbau einer erweiterten Sensorausrüstung für Aufklärungsoperationen möglich.

Suchoi Su-22

Suchoi Su-22

Die Bewaffnung umfasst acht bis zehn Waffenträger für eine sehr breite Palette der verschiedensten Waffensysteme. Unter dem Rumpf können zwei oder vier Waffenträger, je nach gewünschter Waffenvariante, befestigt werden. Die Su-22 weist gegenüber der Su-17 eine merklich veränderte Rumpfkontur mit einer geglätteten Pilotenkanzel, einem kennzeichnenden „Buckel“ und einer Einlassöffnung für Kühlluft auf dem Rücken (bei der Su-22M-4), einer Bauchplanke unter dem hinteren Teil des Rumpfes und vier statt zwei Tragflächengrenzschichtzäunen auf. Peru war der erste Kunde, der ein Flugzeug mit weniger Veränderungen als am sowjetischen Modell erwarb. Als eine der anpassungsfähigsten sowjetischen Konstruktionen der Gegenwart stehen davon über 1.000 Exemplare im Dienst. Einsatzländer waren/sind unter anderem Ägypten, Afghanistan, Algerien, Angola, BRD, DDR, Irak, Iran, Jemen, Libyen, Peru, Polen, Syrien, die Tschechoslowakei und Vietnam.

Suchoi Su-22

Suchoi Su-22

Das verwendete Modell ist im Maßstab 1:48 und aus dem Hause Eduard (Limited Edition Serie). Zwar muss man auch bei dieser Art von Bausätzen hinsichtlich Gravuren und Passgenauigkeit immer ein paar Abstriche machen, aber es liegen zusätzlich noch einige sinnvolle Fotoätz- und Brassinteile bei. Es lassen sich insgesamt drei russische, eine lybische und eine peruanische  Varianten bauen. Bei allen dargestellten Varianten ist das Farbschema sehr schön und mir ist die Auswahl schwer gefallen. Am Ende habe ich mich für die peruanische Variante der "Grupo Aereo No11. Escuadron Aereo 111" aus Talara entschieden. Das Modell wirkt etwas grob, gerade im Bereich des Fahrwerkes, der Luftbremsen, des Cockpits und beim Schwenkflügelansatz. Dagegen entschädigen das schöne Brassin Cockpit, der Schleudersitz und die Details. Lackiert und gealtert wurde mit Gunze Farben. Da ich nicht der Freund scharfer Lackierkanten bin, wurde auch nur zur Unterseite die Kannte abgeklebt. 

Suchoi Su-22

Suchoi Su-22

Suchoi Su-22

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Suchoi Su-22

Suchoi Su-22

Dietmar Ehret,
deh-aircraftmodells.de

Publiziert am 20. Juli 2015

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