MiG-21PF Fishbed-D

Luftstreitkräfte der NVA, Jagdfliegergeschwader 2, Trollenhagen

von Herbert Engelhard (1:48 Eduard)

Die MiG-21PF ist die Vorgängerversion der PFM und noch ohne Bordkanone und mit dem frühen, schmalen Seitenleitwerk ausgestattet. Auch die Luftstreitkräfte der NVA hatten dieses Muster in ihrem Bestand. Und das hat mich im Grunde zum Bau des Modells bewogen.

Der Bausatz von Eduard ist, wie die ganze MiG-21-Serie dieses Herstellers, wirklich hervorragend und sicher der beste in 1:48, der auf dem Markt erhältlich ist. Die Detaillierung sucht ihresgleichen, auch die Passgenauigkeit ist sehr gut. Durch bereits beigegebene Ätzteile und vorgestanzte Abdeckmasken braucht man eigentlich keine Teile mehr auf dem Zubehörmarkt erwerben.

An Außenlasten erhielt die Maschine nur zwei RS-2US Raketen an den Tragflächenpylonen. Einen Zusatztank unter dem Rumpf habe ich bewusst nicht montiert, weil mir die Maschine damit zu „schwer“ aussieht. Dafür gabs aber noch eine Einstiegsleiter aus dem Zubehörmarkt.

Für die Lackierung des Modells habe ich wieder einmal nur Gunze-Farben verwendet. Vor dem Aufbringen der Decals wurde eine Schicht Xtracrylics Glanzlack aufgebracht. Die Decals von Cartograf und Eduard sind wirklich allererste Qualität. Toll in der Verarbeitung und nach einer Behandlung mit Weichmacher und dem Überlackieren mit Mattlack wirken sie wie auflackiert. Die Metallteile und auch der Triebwerksauslass wurden mit Alclad-Farben lackiert.

Nach einem Postshading mit stark verdünntem Schwarzbraun folgte ein Washing mit ebenfalls stark verdünnter dunkelbrauner Ölfarbe von MiG-Productions zur Verdeutlichung der Panellines. Zum Schluss wurden mit normalem Plastikkleber sämtliche Kleinteile und die Außenlasten montiert.

Herbert Engelhard

Publiziert am 02. Juli 2015

Demnächst:

17. bis 31. November