Lockheed F-104C StarfighterBemannte Raketevon Bernhard Schrock (1:48 Hasegawa)Viele Jahre mußten die Modellbauer auf einen wirklich guten Bausatz der "Bemannten Rakete von Lockheed" warten. Das Warten hat sich bestimmt gelohnt, denn wie oft schon hat Hasegawa ganze Arbeit geleistet. Manchen Modellbauern sind die versenkten Nieten zu ausgeprägt geraten und eine Spachtel- und Schleiforgie Wert.... Der Erbauer dieses Modells hatte jedoch eine große Freude, das Modell aus dem Kasten zu bauen! Die Abziehbilder sind von einer hervorragenden Qualität und absolut sauber auf hauchdünnem Trägerfilm gedruckt. Die reichlich vorhandenen Wartungshinweise sind auf dem fertigen Modell fast nicht zu sehen. Der Bogen beinhaltet Elemente für Markierung von zwei Maschinen, die beide auf der George AFB in California in 1963 stationiert waren und zum 479th TFW gehörten. Im Vergleich mit Aeroplane zeigen sich allerdings im Bezug auf die Bauanleitung einige Unterschiede. So ist der Schriftzug „Really George“ im Original nicht auf der rechten, sondern auf der linken Seite vorhanden. Sehr schwer zu korrigieren, wohl nur durch Spritzen, ist die falsche Richtung der Streifen auf dem Rumpfband, sowie die zu breiten Streifen auf den Lufteinläufen. Für die Naturmetall-Lackierung kam auch bei diesem Modell die altbewährte Mischung aus gleichen Teilen alu-Metallizer von Testors und chromesilver-Mr. Metall von Gunze Sangyo. Diese Mischung vereint die unterschiedlichen Eigenschaften beider Farben, so dass der Glanz durch die Dauer des Polierens sehr feinfühlig dosiert werden kann.Handelt es sich bei dem Metalizer von Testors um ein sogenanntes „Non-Buffing“ Produkt, bei dem nach einem einmaligen Wischen fast der Endglanz erreicht wird, läßt der Mr. Metall pur nach langem Polieren beinahe eine Spiegeloberfläche entstehen. Auch sehr wichtig ist es, vor dem Beginn der Lackierung den Untergrund von allen Riefen und Schleifspuren zu befreien. Hierzu sind die Poliertücher mit Körnung 6000 und 8000 von Mikromesh am besten geeignet. Weiterhin ist es wegen des porösen und störenden Sprühnebels wichtig, dass die anderen Farben (weiß, hellgrau, schwarz und rot) wenn sie zuerst gespritzt werden wirklich nur da gespritzt werden, wo sie auch zu sehen sind. Hierzu wurden alle zu metallisierenden Flächen beim Spritzen der vorgenannten vier Farben genau abgedeckt. Bernhard Schrock Publiziert am 20. April 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |