Panavia Tornado ECR46+33, JaboG 32 - Tiger Meet 2011von Herbert Engelhard (1:72 Revell)Revell hat den letzten Lechfeld-Tiger als 1:72 Modell herausgebracht, den wollte ich unbedingt bauen. Und weil er dann noch besser zur Geltung kommt, wurde die Maschine im Flug dargestellt. Der Bau selber verlief recht unspektakulär. Ein paar Stellen zum Spachteln gibt es schon, aber im Allgemeinen ist die Passgenauigkeit recht gut. Das Radom wollte ich aber unbedingt ersetzen. Da hat Revell bei der Form nämlich voll danebengegriffen - viel zu flach und spitz ausgeformt. Also hab ich mir ein neues Radom nach Vorbildzeichnungen gedreht, mit Silikon abgeformt und in Resin ausgegossen. So kann ich mir auch für zukünftige Modelle jederzeit wieder eines herstellen. Das Staurohr ist aus Messingrohren hergestellt. Zur Lackierung verwendete ich Gunze-Farben. Revell hat eine sehr gute Anleitung für die Verteilung der Farbbereiche beigefügt. Für die Triebwerke habe ich Alclad-Farben verwendet. Die beiden Piloten stammen übrigens aus dem Set von Revell. Nach einer Schicht Glanzlack von Xtracrylics folgten die Decals. Obwohl es teils große Decals sind, ließen sie sich sehr gut verarbeiten. Wobei ich diese Arbeit auf mehrere Tage verteilt habe. Ein bisschen Entspannung zwischendrin muss sein. Nach dem Aufbringen der Decals und einer weiteren Schicht Glanzlack wurden die Außenlasten, Antennen und weiteren Kleinteile montiert. Zum Abschluss erhielt die gesamte Maschine noch eine Schicht seidenmatten Klarlack. Als Base habe ich eine weiß lackierte Multiplexplatte mit dem Tigermuster versehen und mit einem Acrylstab die Maschine über der Base positioniert. Der Bau des Tornados mit der Base hat unglaublich Spaß gemacht. Es werden sicher noch weitere Sonderlackierungen folgen. Schade, dass es noch nie eine Maschine der zweiten Staffel, also einen Monster-Tornado, als Bausatz gegeben hat. Herbert Engelhard Publiziert am 08. März 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |